Bochum-Laer. Geschafft: Über viele Umwege hat der LFC Bochum-Laer einen Kunstrasen bekommen – noch dazu am Vereinssitz. Der Platz ist stadtweit einmalig.
Puh, das war ein langer und beschwerlicher Weg. Doch am Ende liegt nun ein wunderbar grüner Teppich aus Kunstrasen auf der Bezirkssportanlage an der Havkenscheider Straße in Bochum-Laer. Und alle sind glücklich beim dort ansässigen LFC Laer – nicht nur die Fußballer.
Lange Zeit sah es so aus, als sei der Sportplatz der Laer’schen für die Ostpark-Megabebauung im Weg. Zunächst sollte der Verein an die Feldmark umziehen. Doch das war den verantwortlich zu weit ab vom Schuss. Dann war ein Umzug zum Werner Hellweg am Autobahnzubringer (A 43) schon recht weit gediehen – für die Stadt letztlich aber zu teuer. Und da die inzwischen überarbeitete Planung für das Ostpark-Projekt auf dem Sportplatzgelände keine Wohnbebauung mehr vorsah, kam es zu dem Entschluss, aus dem Naturrasen an der Havkenscheider Straße einen künstlichen zu machen – inklusive Flutlicht.
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Dies ist nun geschehen. Den neuen Platz nutzen nicht nur die Fußballer, sondern auch die Lacrosse-Spieler, die sich dem LFC Laer angeschlossen haben. Für diese noch weitgehend unbekannte Sportart wurden eigens spezielle Linien auf den Kunstrasen aufgetragen – stadtweit einmalig. Ebenfalls zum LFC gehört inzwischen eine Disc-Golf-Abteilung.
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Passend zum neuen Platz will der LFC Laer auch das Drumherum aufpeppen . Allen voran den Kabinentrakt, der ob der vielen Mannschaften inzwischen zu klein ist. Mit der Stadt wird derzeit über einen Umbau bzw. eine Erweiterung verhandelt. OB Thomas Eiskirch (SPD) bei der Einweihung: „Wir befinden uns auf der Zielgeraden.“
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