Bochum. . Ein Blick in den prall gefüllten Bochumer Kulturkalender zeigt: Von Musical-Hits bis zum Literaturklassiker bietet der Januar viel Abwechselung.
Ein Musical-Star, ein Tatort-Star, ein 80er-Jahre-Star: Schon erstaunlich, wer im kommenden Monat alles auf den Bochumer Bühnen auftaucht. Hier ein kleiner Blick in den prall gefüllten Kulturkalender im Januar.
Bühne
Wolfram Koch gehörte am Schauspielhaus zu den großen Stars während der Intendanz von Leander Haußmann. Heute ist er als „Tatort“-Kommissar im Einsatz und gehört zum Ensemble am Deutschen Theater Berlin. Von dort stammt die Bühnenadaption des Romans „Gertrud“ von Einar Schleef, die als Koproduktion mit dem Schauspielhaus am 26. Januar seine Premiere in den Kammerspielen erlebt. Für Freunde des großen, viel zu früh verstorbenen Dichters Schleef ein Pflichttermin.
Büchners Klassiker „Woyzeck“
Das Prinz-Regent-Theater startet mit Büchners Klassiker „Woyzeck“ ins neue Jahr. Unvergessen bleibt die Verfilmung mit Klaus Kinski (1979) als geschundene Kreatur. In der Regie von Jakob Arnold, Student an der Folkwang-Uni, teilen sich Helge Salnikau und Sophie Killer sämtliche Rollen. Premiere: 13. Januar.
Mit „Lolita“ nach dem Roman von Vladimir Nabokov stellt sich das Theater Rottstraße 5 einmal mehr einem Literaturklassiker. Alexander Ritter bringt die schwer zu Herzen gehende Geschichte von dem alternden Lehrer und dem jungen Mädchen auf die Bühne, die Rollen spielen Yvonne Forster und Jost Grix. Premiere: 27. Januar.
Klassik
Die kanadisch-deutsche Sängerin Anna Maria Kaufmann gehört seit über zwei Jahrzehnten zu den großen Musical-Stimmen unserer Zeit. Beim Neujahrskonzert mit der Russischen Kammerphilharmonie am Dienstag, 9. Januar, 20 Uhr, im Ruhrcongress erklingen Melodien u.a. aus „Evita“ und „Phantom der Oper“.
Unter dem Titel „Notturna“ spielt die Pianistin Angela Hewitt gemeinsam mit dem Symphonikern am 18./19./20. Januar im großen Saal des Musikforums. Dabei erklingt u.a. die Komposition „Images“ von Claude Debussy.
Rock/Pop
Seit über 30 Jahren ist Ulla Meinecke eine feste Größe in der deutschen Musiklandschaft. Ihre Stimme, die poetische Sprache und ihre nachdenklich-ironische Sicht auf die alltäglichen Dinge begründen ihren Ruf als Sängerin und Autorin. Am 17. Januar gastiert sie mit Band in den Kammerspielen.
>>> INFO: In der Comedy-Szene ist einiges los
Im Januar gibt’s wieder viel zu lachen. Mit „Lieber Maxi als normal“ setzt Comedian Maxi Gstettenbauer seinen Weg in die Top-Liga der Deutschen Spaßmacher unbeirrt fort (4. Januar im Bahnhof Langendreer).
„Nightwash“, die Mix-Show der Stand-Up-Comedy, sorgt am 19. Januar in der Stadthalle Wattenscheid für gute Laune.