Frankfurt. Eintracht Frankfurt deklassiert den VfL Bochum. Stürmer Philipp Hofmann richtet nach der 2:7-Niederlage klare Worte an seine Mitspieler.

Beim VfL Bochum wird die Lage durch das 2:7-Debakel bei Eintracht Frankfurt noch brenzliger. Der Revierklub ist mit nur einem Punkt auf dem Konto weiter Schlusslicht der Fußball-Bundesliga, die Mannschaft hat zudem schon 29 Gegentore kassiert. VfL-Interimstrainer Markus Feldhoff musste nach dem 0:5 gegen den FC Bayern München die nächste heftige Pleite hinnehmen. Stürmer Philipp Hofmann redete bei Sky nach dem Abpfiff Klartext. Der 31-Jährige forderte: „Alle müssen sich hinterfragen, was sie wollen, welches Ziel sie haben.“

Die Tore für die Eintracht vor 58.000 Zuschauern erzielten Hugo Ekitiké (9. Minute/69.), Omar Marmoush (18.) Ansgar Knauff (20.), Nathaniel Brown (32.), Mo Dahoud (61.) und der eingewechselte Can Uzun (66.). Für die Gäste trafen Dani de Wit (35.) und Hofmann (51.). „So eine Leistung ist einfach nicht erstligareif“, sagte Hofmann. „Es ist schwer im Moment. In der zweiten Halbzeit kommen wir gut raus, aber dann lassen wir uns wieder einfach auskontern. Das geht einfach nicht.“

VfL Bochum mit vogelwilder Abwehr

Der Bochumer Albtraum nahm am Samstag einfach kein Ende. Die VfL-Abwehr spielte vogelwild, die Eintracht wie im Rausch. Gerrit Holtmann (29), der in der 32. Minute für den verletzten Maximilian Wittek eingewechselt worden war, sagte hinterher: „Wir wussten, was in Frankfurt auf uns zukommt. Da stand es auf einmal schon 0:3. Das darf uns in der Situation auswärts nicht passieren. Frankfurt hat es als Mannschaft gnadenlos gemacht.“

Die kommenden VfL-Aufgaben haben es in sich: Erst empfangen die Bochumer Meister Bayer Leverkusen, dann geht es zum Vize VfB Stuttgart. „Wir werden jetzt nicht aufgeben“, versicherte Hofmann. „Aber so etwas können wir nicht zeigen, das ist unterirdisch. Das haben die Leute, die Fans, der Verein, die Stadt nicht verdient.“ Dann zählte Hofmann, ohne Namen zu nennen, noch Mitspieler an: „Wer nicht mitzieht, soll nach Hause gehen. Wir werden am Ende die Truppe haben, die bis zum Ende kämpft.“ Auf diese Mannschaft wartet eine Herkulesaufgabe.

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