Essen. Torben Müsel verletzte sich gegen Wehen Wiesbaden. Am Montag wurde der Mittelfeldspieler von Rot-Weiss Essen untersucht. Es sieht gut aus.
Der Doppelwechsel von Trainer Christoph Dabrowski zur Halbzeit gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:3) hatte den einen oder anderen Fan des Fußball-Drittligisten Rot-Weiss Essen am Samstag irritiert. Sowohl Mittelfeldspieler Torben Müsel als auch Kelsey Owusu, der mit Nachnamen nicht mehr Meisel genannt werden möchte, blieben zur Pause in der Kabine. Jimmy Kaparos und Ramien Safi kamen in die Partie, die letztlich deutlich mit 0:3 verloren ging. Obwohl Müsel nicht seinen besten Tag erwischt hatte und Owusu in der einen oder anderen Szene die nötige Präzision vermissen ließ, überraschten diese Wechsel.
Auch interessant
Sportliche Gründe hatten Dabrowskis Entscheidungen nicht, denn bei beiden RWE-Akteuren spielten Verletzungen eine Rolle. Der 25-jährige Müsel klagte über Schmerzen an der Wade. Die Untersuchungen am Montag ergaben, dass der frühere Gladbacher keine strukturelle Muskelverletzung erlitten hat. Müsel wird zunächst eine Einheit auf dem Rad absolvieren und im Laufe der Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Aufgrund der bevorstehenden ersten Englischen Woche mit dem Auswärtsspiel in Ingolstadt (Samstag, 14 Uhr) und dem Heimspiel gegen den BVB II (25.09., 19 Uhr) wäre ein längerer Ausfall doppelt bitter gewesen für Rot-Weiss Essen. Das bleibt RWE aber erspart.
Rot-Weiss Essen: Entwarnung auch bei Owusu
Keine Sorgen müssen sich die RWE-Verantwortlichen auch um Owusu machen. Der pfeilschnelle Linksaußen, der in der Anfangsphase viel Druck über seine Seite erzeugen konnte, wird am Dienstag wohl wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Bei der Auswechslung des 20-Jährigen handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme.
Eine gute Nachricht gab es schon am Donnerstag von Tom Moustier. Der Sommer-Neuzugang aus Hannover trainierte in dieser Woche nach seinem in der Vorbereitung erlittenen Mittelfußbruch erstmals wieder mit der Mannschaft mit. Gegen Wehen Wiesbaden kam ein Einsatz noch zu früh. Sollte Moustier in den kommenden Tagen beschwerdefrei trainieren können, ist er schon eine Option für das Auswärtsspiel in Ingolstadt. Die Essener warten sehnsüchtig auf das Debüt des 22-Jährigen, da er dem Team mit seiner Lauf- und Zweikampfstärke wichtige Impulse verleihen könnte.