Witten. Daheim gegen die HSG Schwerte-Westhofen läuten Bommerns Oberliga-Frauen das neue Jahr ein. Was der Trainer an der westfälischen Spielklasse kritisch sieht.
„Vier Pluspunkte sind bislang schon ein bisschen wenig - da muss noch was passieren“, sagt Daniel Lichtenstein, der Trainer der Oberliga-Handballerinnen vom TuS Bommern. Nach acht absolvierten Partien steht sein Team auf dem drittletzten Tabellenplatz, war in einigen Begegnungen völlig chancenlos. Bis Ende Januar allerdings wollen die Wittenerinnen ihre Situation noch ein wenig verbessern - beginnen können sie damit am Samstag (17.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring) gegen die HSG Schwerte-Westhofen.
Keine ganz so leichte Aufgabe allerdings, denn die Schwerterinnen - angeführt vom herausragenden Rückraumduo Sally Unger/Julia Ullrich - gehören schon zu den besseren Mannschaften in dieser Spielklasse, haben als Tabellenfünfter bislang 11:7-Punkte gesammelt. „Wir müssen auf jeden Fall versuchen, deren Rückraum in den Griff zu bekommen, dann haben wir in eigener Halle sicherlich eine gute Chance“, sagt TuS-Coach Lichtenstein.
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Nachholspiel des TuS Bommern gegen VTV Freier Grund ist terminiert
Wieder gut reinzukommen in die Punkterunde, darum geht es den Grün-Weißen. Gerne hätte der Bommeraner Trainer auch zum Ende des Jahres gegen die VTV Freier Grund gespielt, um im Rhythmus zu bleiben. Diese Partie allerdings wurde seinerzeit wegen der Witterung abgesagt, wird nachgeholt am 30. Januar (20.15 Uhr) am Bommerfelder Ring. „Man darf nicht vergessen, dass wir noch drei Spiele der Hinrunde auszutragen haben - die haben wir alle noch in der Hinterhand“, will Lichtenstein auch erst dann ein erstes belastbares Fazit ziehen.
In den ersten beiden Einheiten des neuen Jahres ging es bei den TuS-Damen um die Defensivarbeit. So will man auch dem Liga-Fünften beikommen, gegen den u. a. der ETSV Witten ein Remis erkämpft hatte (28:28). „Wenn wir es nicht schaffen, Schwerte-Westhofen unter 25 Toren zu halten, wird‘s sicherlich schwierig“, so Bommerns Trainer.
Bommerns Trainer verwundert über großzügige Linie der Unparteiischen
Für Lichtenstein, der seit Beginn dieser Saison für die Grün-Weißen verantwortlich ist, vorher in Velbert tätig war, steht fest: „Der westfälische Bereich ist durchaus ein bisschen stärker als die vergleichbaren Ligen am Niederrhein. Was mir aber vor allem aufgefallen ist: Die Schiedsrichter pfeifen hier anders, haben eine viel großzügigere Linie. Wodurch die Spielerinnen dann mitunter die Grenze nach oben schon mal ausreizen - was dann einige ziemlich unfaire Aktionen nach sich zieht.“
Nach dem Heimspiel gegen die HSG Schwerte-Westhofen steht für den TuS Bommern auch noch das prestigeträchtige Oberliga-Derby beim ETSV Witten an (26. Januar, 14 Uhr). In der vergangenen Saison hatten die Grün-Weißen überraschend beide Punktspiele gegen die „Eisenbahnerinnen“ für sich entschieden.
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