Herne/Witten. Im Zerren um die Dienste von Stürmer Marcel Herrmann haben die Verhandlungen zwischen dem SV Sodingen dem TuS Heven begonnen. Der SVS hat den Wittenern seine finanzielle Forderung genannt.

Im Zusammenhang mit dem Transfer von Stürmer Marcel Herrmann vom SV Sodingen zum TuS Heven sind beide Seiten darum bemüht, eine Lösung zu finden. Hevens Trainer Maik Knapp hatte zunächst angedeutet, es gebe eine Abmachung bezüglich der Rückkehr des Torjägers, was der Herner Westfalenligist umgehend dementiert hatte.

Von einer „Rückkauf-Klausel“ oder ähnlichem ist nun nicht mehr die Rede. Maik Knapp will sich zu dieser Frage nicht mehr öffentlich äußern, weil der WAZ-Bericht für Irritation zwischen den beiden Klubs gesorgt hat. Aber er ist weiter zuversichtlich, dass Herrmann, der in seinen drei Jahren beim Wittener Bezirksligisten rund 100 Tore erzielte, dort bald wieder im TuS-Trikot anknüpfen kann. „Im Winter ist es immer schwierig, aber im Endeffekt sind wir jetzt mit dem SV Sodingen in guten Gesprächen“, sagt er.

Marcel Herrmann hat in dieser Saison noch nicht so getroffen wie gewohnt

Das bestätigt Sodingens stellvertretender Vorsitzender Eduard Weidenbach, der weiter darauf beharrt, es gebe keine zusätzlichen Klauseln in Herrmanns Arbeitspapier beim Westfalenligisten. „Wir haben dem TuS Heven unsere Forderung übermittelt, die jetzt dort geprüft wird.“ Im Gegensatz zum Sommer sind die Ablösesummen im Winter frei verhandelbar.

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Es deutet also vieles darauf hin, dass der Wechsel des Goalgetters tatsächlich über die Bühne gehen wird - egal, ob es eine „Rückkauf-Klausel“ gibt oder nicht. Für den SV Sodingen war Marcel Herrmann in der Saison 2023/24 mit sechs Treffern in der Rückserie zweitbester Torschütze und hatte Anteil am Klassenerhalt. In der aktuellen Spielzeit lief es aber auch für den 29-Jährigen nicht mehr gut. In seinen zwölf Spielen gelang dem hoch aufgeschossenen Offensivmann lediglich ein Treffer für den Westfalenliga-Vorletzten.