Witten. Im Kampf gegen den Abstieg büßen die Verbandsliga-Handballer des Wittener TV gegen den Letmather TV wichtige Punkte ein. Das moniert der Trainer.

Die Kreissporthalle ist seit anderthalb Jahren ein uneinnehmbare Festung gewesen. Gegen ihren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, den Letmather TV, kassierten die Verbandsliga-Handballer des Wttener TV aber eine 28:31 (14:18)-Niederlage, die am Ende der Saison sehr wehtun könnte. Mit der kämpferischen Einstellung seines Teams ist Philipp Gallinowski sehr zufrieden gewesen: „Wir haben uns nie aufgegeben. Aber in vielen Situationen haben wir keinen kühlen Kopf bewahrt und die falschen Entscheidungen getroffen.“

Bis zum 8:8 (14.) war der Trainer einverstanden. Da zeigte sich auch Keeper Sebastian Pohl noch in guter Verfassung.: „Er hat einige gute Bälle gehalten, doch dann war fast jeder Schuss ein Treffer“, sagte Philipp Gallinowski. Doch an Sebastian Pohl lag es nicht allein, dass sich der Wittener TV in der 27. Minute einem 11:18 gegenübersah. Die Gastgeber ließen etliche Chancen aus. Immerhin: Jan Rettstadt verwandelte aber letzter Sekunde noch einen direkten Freiwurf zum 14:18-Pausenstand.

Torwart-Wechsel beim Wittener TV: Patrick Liebelts Einwechslung ist die richtige Entscheidung

„Damit waren wir noch mit einem blauen Auge davongekommen und konnten mit einem guten Gefühl in die Kabine gehen“, sagte der WTV-Coach. Doch nach dem Wiederanpfiff lief es erst einmal in die falsche Richtung. Nach 35 Minuten stand es 14:22, und die Wittener wechselten den Torwart: Patrick Liebelt kam für Sebastian Pohl.

Handball-Verbandsliga:
Wittener TV gegen Letmather TV
Philipp Gallinowski, der Trainer des Handball-Verbandsligisten Wittener TV, sah eine 28:31-Niederlage seines Teams gegen den Letmather TV. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Philipp Gallinowski hatte lange überlegt, ob er Cedric Nowack oder Patrick Liebelt nachtragen sollte. „Die Letmather Spielweise war aber besser für Patrick“, sagte er, „und es zeigte sich schnell, dass die Entscheidung die richtige war.“ Patrick Liebelt parierte nun zahlreiche Würfe aus dem Rückraum, und da die Wittener auch besser deckten, kamen sie zu vielen Ballgewinnen.

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Jonas Oberbossels Anschlusstreffer zum 28:29 fällt viel zu spät

Auch wenn der Rückstand nun immer kleiner wurde, war Philipp Gallinowski nicht ganz zufrieden. „Es fehlte uns die Abgeklärtheit bei den Tempogegenstößen“, sagte er und bemängelte zudem viele Fehlpässe sowie Stürmerfouls. Daher fiel das 28:29 durch Jonas Oberbossel erst in der 59. Minute. Da spielten die Wittener aber schon in Unterzahl, und als dann auch noch Nico Röhrle auf die Bank musste, nutzte der Letmather TV das zu den beiden entscheidenden Treffern.

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Wittener TV: Pohl, Liebelt; Röhrle (2), Winter, Neuhaus (2/2), Oberbossel (2), Kuss (3), Mohri (3), Solmecke, Jollet (2), Stahl (4), Kruse (4), Steuck (3), Rettstadt (3).

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