Witten. Die Bundesliga-Judoka der Sport-Union Annen haben vor dem Kampf beim JC 66 Bottrop zahlreichge Sorgen. „Das tut dopepelt weh“, sagt der Trainer.

Es ist ein kleines Derby und in diesem Fall auch ein Kellerduell der Judo-Bundesliga. Der Tabellendrittletzte Sport-Union Annen gastiert am Samstag (17 Uhr) beim sieglosen Schlusslicht, beim JC 66 Bottrop. Als Favorit? Die Antwort kommt blitzschnell. „Auf keinen Fall“, sagt Stefan Oldenburg, der mit Marcel Haupt das Trainer-Duo der SUA bildet. „Diese Saison ist bei uns seuchenbehaftet.“

Das Ergebnis dieser Seuche ist für den Kampf in der Dieter-Renz-Halle an der Hans-Böckler-Straße 60, den vierten in dieser Saison, dass die Wittener sieben verletzte Judoka ersetzen müssen. „Sieben deutsche Kämpfer, die in ihren Gewichtsklassen die Nummer eins oder zwei sind“, betont Stefan Oldenburg, der nicht nur wegen der vielen Ausfälle, sondern auch wegen der Bottroper Heimstärke nichts von einer Favoriten-Rolle seiner Mannschaft wissen will.

SU Annen: Erik Hobein hat einen Fußbruch erlitten

Unter anderem werden folgende SUA-Männer fehlen: Alessio Murrone und Erik Hobein, der im Training einen Fußbruch erlitten hat, also die Annener Nummer eins und zwei in der 60-Kilo-Klasse, Marek Zimmermann, die Nummer eins in der 66-, sowie Martin Matijass, die Nummer eins in der 90- beziehungsweise 100-Kilo-Klasse.

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„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Das ist echt problematisch“, sagt Stefan Oldenburg, dessen Team in der Nord-Staffel mit zwei Zählern vor dem punktgleichen TSV Hertha Walheim und dem Judo-Club 66 liegt, der aus seinen bisherigen drei Kämpfen erst einen Punkt geholt hat – 7:7 beim UJKC Potsdam, den die SUA mit 8:6 geschlagen hat.

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„Es ist schade, dass wir gerade in diesem Duell auf Augenhöhe, in dem wir uns durchsetzen wollen, um unten rauszukommen, nicht unser Top-Team aufbieten können. Das tut doppelt weh“, sagt Stefan Oldenburg. Um alle sieben Gewichtsklassen besetzen zu können, werden die SUA-Judoka mit drei Ausländern in Bottrop antreten.

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