Witten. Die Verbandsliga-Handballer des Wittener TV gewinnen ihr Testspiel gegen den HSV Wuppertal klar. Die neuen Spieler feiern gelungene Premieren.
Mit einem 32:23-Sieg über den HSV Wuppertal sind die Handballer des Wittener TV in die Testspielserie gestartet. Philipp Gallinowski hat viele gute Dinge gesehen, aber eine Sache gefiel dem Trainer überhaupt nicht.
Vor dem Spiel absolvierte der Verbandsliga-Aufsteiger ein zweieinhalbstündiges Training. Dieses habe sich nahtlos an die bisherigen Einheiten angeschlossen, freute sich Philipp Gallinowski: „Die Beteiligung ist sehr hoch, und alle sind mit großem Engagement und Ehrgeiz bei der Sache.“
Die Neuzugänge des Wittener TV feiern sehr gute Premieren
Der Verbandsligist aus dem Niederrhein war ein guter Gradmesser für die Entwicklung des WTV. Noch im vergangenen Jahr bekamen die Wittener eine 28:43-Abreibung. „Wir sind in diesem Jahr um einiges reifer geworden. Das konnte man in den dreimal 20 Minuten ganz deutlich sehen“, sagte Philipp Gallinowski.
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Der neue Torhüter Patrick Liebelt zeigte eine überzeugende Premiere, und auch der Rückraum-Schütze Florian Wrobel legte ein gutes WTV-Debüt hin. Finn Solmecke kehrte nach einer fast ein Jahr langen Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses wieder zurück und ist eigentlich der dritte Zugang im Gallinowski-Team.
Andreas Winter zog sich einen Außenbandriss zu
Auf Andreas Winter werden die Wittener einige Wochen verzichten müssen, denn er zog sich im Training einen Außenbandriss im Knie zu. Einen neuen Kreisläufer hat der WTV auch nicht gefunden. „Jetzt hat auch noch Kevin Brecht gefehlt, doch wir haben diese Position immer abwechselnd gut besetzt“, sagte Philipp Gallinowski.
„Wir haben in einem Testspiel zwei Zeitstrafen wegen Meckerns bekommen. Das regt mich sehr auf, und das sollte uns in der Meisterschaft nicht passieren.“
Gegen die schon sehr routinierte auftretenden Wuppertaler Mannschaft hat Philipp Gallinowski viele gute Sachen gesehen. „Die Jungs haben die von mir geforderte aktive Deckungsarbeit sehr gut umgesetzt“, sagte der WTV-Coach. „Zudem haben wir es auch geschafft, den Gegner in viele Eins-gegen-eins-Situationen zu bringen.“
Philipp Gallinowski lobt die Disziplin seiner Mannschaft
Auf dem Feld erkannte Philipp Gallinowski fast die gleiche Disziplin wie im Training. Nur eine Sache ärgerte ihn ungemein: „Wir haben in einem Testspiel zwei Zeitstrafen wegen Meckerns bekommen. Das regt mich sehr auf, und das sollte uns in der Meisterschaft nicht passieren.“
Ansonsten hatten die Wittener ihre Nerven aber im Griff. Sie ließen die Wuppertaler kaum in den aufgebauten Angriff kommen, so dass sechs der ersten acht Gegentore aus Tempogegenstößen resultierten. Mit einem 11:12 ging es ins zweite Drittel, in dem sich die Wittener auf 23:19 absetzten.
Der Trainer sieht sein Team für die neue Liga gewappnet
Nach diesem Wochenende ist die Zuversicht des Trainers gestiegen, dass sein Team in der Verbandsliga mithalten kann. „Wir“, sagt er, „werden sicher ab und zu hoch verlieren, aber das wird die Ausnahme bleiben.“
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