Witten. Bei TuRa Rüdinghausen glückt abstiegsgefährdeten Bommeranern in der Nachspielzeit der 3:3-Ausgleich. Platzverweis für die Gastgeber.
Ein bis zum Schlusspfiff packendes A-Kreisliga-Derby lieferten sich TuRa Rüdinghausen und der SV Bommern II am Dienstagabend. Die Gastgeber hatten die Partie zwischenzeitlich schon gedreht, sahen nach einer starken zweiten Hälfte schon wie der Sieger aus - doch am Ende hieß es 3:3 (1:2). Die Entscheidung im Ligakeller wird aus Bommeraner Sicht dadurch auf den letzten Spieltag (26. Mai) vertagt.
„In der ersten Halbzeit hätten wir deutlicher führen müssen. Da war sogar ein 4:1 oder 5:1 für uns drin“, sagt SVB-Akteur Florian Brommer. Doch die Grün-Schwarzen ließen einige Möglichkeiten ungenutzt, sodass es nur zu den Treffern von Spielertrainer Holger Schumacher (20.) und Daniel Bocian (25.) reichte. Die Rüdinghauser hatten durch Nico Brede (18.) das erste Tor des Tages markiert.
Malte Petry trifft per Kopf zum Ausgleich für SV Bommern
Zur Pause allerdings schaute sich TuRa-Coach Holger Stemmann auf seiner Ersatzbank nach Verstärkungen um und wurde bei Patrick Schoppen und Fabian Deppe schnell fündig. Später kam dann auch noch Spielmacher Markus Scherff in die Partie. So wendete sich das Blatt, die Gastgeber waren nun klar tonangebend. Hendrik Seebrandt glich aus (77.), Julius Diehl traf zur 3:2-Führung (80.). Wegen einer Unbeherrschtheit sah Diehl gegen Spielende die gelb-rote Karte, kurz darauf war nach einem Freistoß von Holger Schumacher Bommerns Malte Petry per Kopf zum 3:3 (90.+2) zur Stelle. „Das war insgesamt auch gerecht“, so TuRas Dennis Pleuger.
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Mit nunmehr 33 Punkten ist die SVB-Reserve aber noch nicht gerettet - der Vorletzte SV Herbede II (31) und der TuS Kaltehardt (32) könnten das Goltenbusch-Team am Sonntag noch überholen. Die Bommeraner hoffen aber daheim gegen Teutonia Ehrenfeld (26. Mai, 13 Uhr) u. a. durch Unterstützung aus der ersten Mannschaft auf den entscheidenden Erfolg.
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