Witten. Trainerin Julia Lewe und der ETSV Witten brauchen für das Sonntag-Match gegen die HSG Hohenlimburg freie Köpfe. Daran orientiert sich das Team.
Julia Lewe und ihre Mannschaft brauchen für das Sonntag-Match gegen den Tabellenvorletzte HSG Hohenlimburg freie Köpfe, um die Pleite gegen den TuS Bommern vergessen zu machen. In dem Heimspiel in der Kreissporthalle (16 Uhr) steht den Verbandsliga-Handballerinnen aber nur einen Keeperin zur Verfügung.
Die Enttäuschung nach dem 24:25 ist beim ETSV natürlich riesig gewesen, denn keine der Wittener Handballerinnen hat ihr Leistungspotenzial abgerufen. Julia Lewe hat den Blick aber nach vorne gewandt: „Es hilft ja nichts, jetzt Trübsal zu blasen“, sagt sie. „Wir müssen jetzt im Kopf wieder frei werden und uns an den Spielen vor Bommern orientieren.“
Das Saisonziel des ETSV Witten ist der fünfte Tabellenplatz
Da gab es drei Siege unter anderem gegen den Spitzenreiter DJK TuS Oespel-Kley. Nimmt man diese Form zum Maßstab, ist das Lewe-Team am Sonntag eindeutiger Favorit: „Wir müssen die Partie ernsthaft angehen. Vor einem Tabellenvorletzten muss man den gleichen Respekt zeigen wie vor jeder anderen Mannschaft auch.“
Es ist nun etwas schwieriger, die Saisonziele zu erreichen. Das wäre immer noch der fünfte Platz, auf den der ETSV mit einem Spiel weniger vier Punkte Rückstand hat. „Das ist zwar nicht unmöglich, aber dafür müssten wir auch die letzten vier Spiele erfolgreich gestalten“, sagt Julia Lewe.
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Der Saisonabschluss ist für die Wittenerinnen ohnehin sehr stressig. In den letzten drei Wochen müssen sie vier Paarungen bestreiten mit einem Doppelspieltag in Coesfeld und zum Saisonabschluss am 12. Mai gegen den HSC Haltern-Sythen. Julia Lewe sagt: „Wir hatten so viele spielfreie Wochenenden, da hätte man das auch anders lösen können.“
Mit Sarah Richter haben die Gastgeberinnen nur eine Torhüterin zur Verfügung. Julia Mohr darf nicht noch einmal in der Verbandsliga spielen, weil sie sich sonst festgespielt hätte. Auch der Einsatz Melina Priors ist wegen einer Fußverletzung noch fraglich.
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