Witten. Die Weiß-Sieben feiert respektablen 37:34-Erfolg über Menden II. Ein Spieler überragte gegen die mit Oberliga-Handballern verstärkten Wölfe.
Der HSV Herbede hat am Samstag in einem tempo- und torreichen Spiel einen respektablen 37:34-Erfolg (18:18) über die SG Menden Sauerland Wölfe II gefeiert. Matthias Schmitz überragte dabei mit 15 Treffern gegen die mit zahlreichen Oberliga-Handballern verstärkten Gäste.
Diesen Abend wird Matthias Schmitz sicher nicht mehr vergessen. Der Mittelmann und Spielmacher des HSV Herbede zeigte gegen die zweite Mannschaft der Wölfe aus Menden eine überragende Partie und war mit Abstand bester Schütze seiner Mannschaft.
Der Matchwinner des HSV Herbede wirft nicht nur die meisten Tore
Herbedes Trainer Marko Weiß lobte den Matchwinner in höchsten Tönen: „Matthias hat ja nicht nur die Tore geworfen, sondern auch die Bälle mit viel Übersicht verteilt.“ Überragend sei auch seine Laufleistung gewesen: „Er war nach dem Spiel völlig platt und wollte nicht mal mehr ein Bier trinken.“
Der Herbeder Erfolg war auch bemerkenswert, weil die Gäste mit etlichen Oberliga-Spielern angereist waren. Die Reserve der Wölfe kämpft bekanntlich noch um den Klassenerhalt. Marko Weiß zählte ein halbes Dutzend Akteure aus der ersten Mannschaft: „Dafür ist die Oberliga-Mannschaft mit einer sehr kleinen Besetzung angetreten.“
Das Spiel beginnt für die Gastgeber denkbar schlecht
Das Spiel begann für den HSV mit einer Verletzung: Felix Windfuhr musste in der sechsten Minute mit einer Knieverletzung vom Feld. In der zweiten Halbzeit musste dann auch sein Bruder Marius passen.
Zu Beginn des Spiels versuchte der HSV, den Mendener Johannes Degenhardt aus dem Spiel zu nehmen. Das klappte aber überhaupt nicht, sodass die Gastgeber nach 13 Minuten schon mit 6:10 hinten lagen. Der Trainer erklärte: „Ich habe dann aber auf eine 5:1-Deckung umgestellt, und dann lief es besser.“
Die Weiß-Sieben holt immer wieder große Rückstände auf
Die Herbeder verkürzten den Rückstand sehr schnell, und Thomas Radtke glich in der 20. Minute zum 13:13 aus. Matthias Schmitz traf kurz vor der Pause zum 18:18 und brachte sein Team auch nach dem Wiederanpfiff mit 19:18 in Führung.
Doch anschließend drohte das Spiel zugunsten der Gäste zu kippen. Nach dem 23:26 (41.) trafen die Herbeder aber dreimal in Folge zum 26:26, doch wenig später hieß es wieder 28:31 (48.).
Herbede macht in den letzten drei Minuten alles klar
Nun legte die HSV-Defensive noch einen Zahn zu, erklärte Weiß: „Uns gelangen dann viele Ballgewinne und erfolgreiche Tempogegenstöße.“ Die Entscheidung fiel aber erst in den letzten drei Minuten, als nach dem 34:34 Matthias Schmitz (2) und Albert Haupt den Sieg in trockene Tücher brachten.
HSV: Bentlage, Schnur; F. Windfuhr, M. Windfuhr (3), Brämer (4), A. Haupt (5), Czerkawski (4), Hoffmann (2), Radtke (3), Hein (1), Schmitz (15/3).
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