Neheim. Mit 28:26 entführt der WTV zwei immens wichtige Punkte vom Verfolger TV Neheim. Großer Kampf und Teamgeist werden nur von Glanzparaden getoppt.

Wie entscheidend ein guter Torhüter in einem Handballspiel werden kann, das unterstrich die Spitzenpartie in der Bezirksliga zwischen dem TV Neheim und dem Wittener TV. Die Gäste, die beste Chancen im Aufstiegskampf haben, setzten sich nach packenden 60 Minuten mit 28:26 (16:15) durch und hatten dabei ihren Besten zwischen den Pfosten.

Vor allem eine Statistik in dieser über weite Strecken engen Partie zweier Aufstiegsanwärter macht deutlich, wie groß der Anteil von Schlussmann Sebastian Pohl am WTV-Erfolg war. Sieben Strafwürfe bekam der TV Neheim insgesamt zugesprochen, lediglich zwei davon verwerteten die Spieler des Gastgebers. „Es war wirklich überragend, was Kalle gehalten hat - er hat uns das Ding am Ende gerettet“, so Wittens Co-Trainer Olaf Odelga, der Urlauber Philipp Gallinowski vertrat.

Vier-Tore-Vorsprung für den Wittener TV Mitte der zweiten Hälfte

Vor stimmungsvoller Kulisse kamen die Gäste gut in die Partie, legten eine 7:4-Führung (12.) vor. Danach fanden die Neheimer etwas besser in die Spur, glichen nicht nur zum 11:11 (22.) aus, sondern legten ein 13:11 (26.) nach. Als die Seiten gewechselt wurden, führte der WTV aber mit 16:15 - auch, weil kurz zuvor Pohl einen weiteren Siebenmeter entschärft hatte.

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