Witten. Die Altherren-Stadtmeisterschaft glänzt durch große Fairness. Im übersichtlichen Altliga-Wettbewerb hat der SV Bommern 05 die Nase vorn.

Wieder einmal blicken die Veranstalter des Portugal SV auf eine gelungene Altherrenstadtmeisterschaft zurück. Den ganzen Samstag über wurde bei den beiden Hallenturnieren um den ITSR-Cup in den Altersklassen Ü 32 und Ü 40 gekickt. Bei den Altherren konnte der SV Herbede seinen Titel verteidigen, Sieger der Altliga wurde in der Husemann-Sporthalle der SV Bommern 05.

Dass es bei den Turnieren nicht um sportlichen Ehrgeiz, sondern viel mehr um das Miteinander und die Gespräche geht, hinlänglichist bekannt. So war es auch bei der Auflage in 2024. Erneut trug der Portugal SV das Turnier aus und sorgte bei allen Teilnehmern für viel Kurzweil: „Die Jungs und Mädels waren super gastfreundlich. Sie haben es sehr gut organisiert, das war wirklich gelungen. Ein nettes Spektakel mit uns Alteingesessenen“, lobte etwa SVH-Akteur Remo Ackermann die Veranstaltung.

Portugal SV froh über große Resonanz und faire Begegnungen

Sportlich starteten gegen Mittag die vier Teams der Altersklasse Ü 40 ins Turnier. In einer Gruppe spielte jedes Team einmal gegeneinander. Sieger wurde letztlich der SV Bommern um Fußball-Abteilungsleiter Florian Brommer, der normalerweise noch für die zweite Mannschaft des SVB aufläuft. Sein Team gewann alle drei Spiele. Zum Auftakt schlugen die Grün-Schwarzen den Ausrichter PSV mit 3:0, im zweiten Team gewann man mit 2:0 gegen den TuS Stockum. Auch das letzte Spiel gegen den TuS Heven wurde erfolgreich bestritten und mit 4:2 gewonnen.

Torschütze im Endspiel für die Altherren des SV Herbede: Marvin Pluck (re.).
Torschütze im Endspiel für die Altherren des SV Herbede: Marvin Pluck (re.). © FUNKE Foto Services | Stephan Lucka

SVB-Torwart Jörg Kwapich war mit dem Turnier und der Organisation sehr zufrieden: „Der PSV hat das wieder einmal hervorragend gemacht. Es lief alles reibungslos.“ Trotzdem war Kwapich etwas enttäuscht, dass nur vier Teams angemeldet waren: „Es war nach drei Spielen schon vorbei, das war etwas schade. Insgesamt war es aber natürlich sehr fair.“ So sah es auch sein Teamkollege Florian Brommer: „Leider ist der Sieger schon nach drei Spielen gekürt. Aber ansonsten hat es echt Spaß gemacht. Es geht ja ohnehin mehr um das Miteinander als um sportlichen Ehrgeiz. Wichtig war nur, unseren langjährigen Konkurrenten TuS Stockum zu schlagen“, so Brommer schmunzelnd.

Doppelpack von Oliver Hippert beim 4:2-Finalsieg der Herbeder Ü 32

Danach starteten dann die Altherren. Zehn Teams kämpften in zwei Gruppen um das Weiterkommen in die K.O-Runde. Favorit war Titelverteidiger SV Herbede, der gespickt mit Akteuren der ersten, zweiten und dritten Mannschaft auflief. So setzten sich die Herbeder gemeinsam mit dem TuS Ruhrtal in Gruppe B durch. Der SVH sorgte mit dem 11:1 gegen den TuS Heven für das höchste Resultat des Tages. In Gruppe A machten der SV Bommern und der Türkische SV das Rennen.

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Im Halbfinale kam es zum ewigen Duell zwischen dem SV Bommern und dem SV Herbede. Bereits im Finale des Reservecups und im Finale der Stadtmeisterschaften trafen die beiden Vereine bereits aufeinander, beide Male mit dem besseren Ende für die Bommeraner. Doch dieses Mal gewannen die Schwarz-Weißen mit 3:1. Im zweiten Halbfinale siegte der Türkische SV gegen die „Oldies“ von der DJK TuS Ruhrtal. So traf im Finale der Titelverteidiger auf den Türkischen SV. Auch hier setzten sich die Herbeder verdient durch und gewannen mit 4:2 - die Treffer für den SVH teilten sich Oliver Hippert (2), Andree Jungk und Marvin Pluck. Den dritten Platz holte im Duell mit den Ruhrtalern durch ein Tor von Philipp Guttowsky der SV Bommern durch ein 1:0.

Alex Vicente vom PSV war äußerst zufrieden mit dem Turnier: „Es war wieder mal sehr nett und familiär. Es gab keine verletzten oder Skandale. Unser Super Bock-Bier kam gut an und insgesamt haben 14 Teams teilgenommen.“ Dass beide Turniere komplett am Samstag stattfinden, hat auch einen positiven Effekt auf die Zuschauerzahlen: „Es hat sich ja etabliert, dass das Turnier komplett an einem Tag stattfindet. Dadurch kamen auch viele Zuschauer in die Halle, die Tribüne war voll“, so Vicente.

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