Witten. Die Handballer des Wittener Oberligisten TuS Bommern treffen auf den TSV Hahlen. Deshalb bezeichnet der TuS-Trainer die Mindener als unangenehm.

Nach ihrem Traumstart mit 10:2 Punkten haben die Oberliga-Handballer des TuS Bommern viermal in Serie verloren. Aber diese 0:8 Zähler am Stück haben die Mannschaft von Trainer von Nils Krefter nicht in Depressionen versetzt. „Wir wissen das alles gut einzuschätzen, das wirft uns nicht um. Die Stimmung ist gut“, sagt der 43-Jährige. „Aber jetzt müssen wir was liefern, um nicht weiter unten reinzurutschen, und besser noch vier als zwei Punkte in diesem Jahr holen.“

Der erste Schritt soll am Sonntag (10. Dezember) am Bommerfelder Ring erfolgen, wenn der TSV Hahlen ab 17 Uhr in Witten zu Gast sein wird, ehe zum 2023-Finale der Tabellenzweite HC Westfalia Herne am 15. Dezember (Freitag, 20.30 Uhr) kommen wird.

Clemens Uphues sowie die operierten Max Büchel und Lukas Burbaum fehlen dem TuS Bommern

Nils Krefter will vor allem eines verhindern: dass die Mindener, die am Mittwochabend ihr Derby bei der Zweiten des Zweitligisten TSV GWD nach einem 15:19-Pausenrückstand mit 26:37 verloren haben, an seinem Team vorbeiziehen. „Wir sind gut vorbereitet, sehr, sehr fokussiert, und die drei Wochen Pause haben uns gutgetan“, sagt der TuS-Coach, dem auch die vergangenen Trainingseinheiten ein gutes Gefühl geben. „Alle waren fleißig, das Gespür ist da“, sagt er. Und er kann davon ausgehen, dass er Ole Vesper, seinen linken Rückraum-Mann, nun endlich wieder fit auf die Platte schicken kann.

Fehlen werden dem Tabellensiebten indes weiterhin Clemens Uphues (Fußverletzung), so dass Julian Stumpf wieder mit Routinier Stefan Goldkuhle das Torhüter-Gespann bilden wird, sowie die operierten Max Büchel (Schulter) und Lukas Burbaum (Daumenbruch). Auffüllen wird Nils Krefter seinen Kader allerdings nicht, zumal er davon ausgeht, dass die zuletzt angeschlagenen Jan Matthies und Torben Kremer spielen können. „In der zweiten Mannschaft“, sagt er, „haben wir nichts, was uns weiterhilft. Das ist schade.“

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Für den TuS Bommern geht es nicht nur darum, den zwei Zähler schlechter platzierten TSV Hahlen hinter sich zu lassen, sondern sich mit ein paar Punkten aus den letzten Partien des Jahres auch ein gutes Gefühl für das kommende Jahr zu verschaffen.

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„Das wird ein richtungweisendes Spiel für uns“, sagt Trainer Nils Krefter und betont, dass eine Top-Leistung nötig sei, um das Parkett am Sonntag als Sieger zu verlassen. „Vor allem physisch, weil die Hahler gut draufgehen“, sagt er über das Team seines Gegenübers Alexander Röthemeier. „Das ist eine sehr robuste, kantige Mannschaft. Unangenehm.“