Witten. Zum Kellergipfel hat der HSV Herbede am Samstag Rivale HSG Hohenlimburg zu Gast. Das letzte Aufeinandertreffen fand ein ziemlich giftiges Ende.
Mit der Nummer eins ihrer Landesliga-Staffel konnten es die Handballer des HSV Herbede zuletzt nicht so recht aufnehmen, kassierten in der Jahnsporthalle eine 29:34-Niederlage gegen die HSG Herdecke-Ende. Da sollte die anstehende Aufgabe schon deutlich einfacher werden. Am Samstag (18 Uhr, Jahnsporthalle) kommt die HSG Hohenlimburg zum Nachholspiel nach Witten - und die steht ebenso wie die Herbeder ganz hinten in der Tabelle.
„Da muss man gar nicht so viel drüber sagen - ein Sieg ist da für uns absolut Pflicht“, stellt HSV-Trainer Marko Weiß klar. Beide Mannschaften bringen es derzeit auf 3:13-Punkte, haben jeweils nur eine Partie für sich entscheiden können. Hohenlimburg holte in der Vorwoche ein Remis gegen den TV Lössel (29:29). „Das ist für uns eine ähnliche Ausgangsposition wie vor dem Spiel gegen Gevelsberg-Silschede - ich sehe uns da jetzt schon als Favorit“, so Weiß.
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HSV Herbede muss auf Außenspieler Yannick Brämer verzichten
Was ihn überrascht in dieser Saison bei den Hagener Vorstädtern? „Sie haben offenbar umgestellt auf eine sehr offensive 3:2:1-Deckung. Mal sehen, ob sie das gegen uns auch tun. Wir sind jedenfalls auf alles vorbereitet“, lässt der Herbeder Trainer wissen. Grundsätzlich gäbe es keine großen Geheimnisse zwischen diesen beiden Mannschaften, die in der jüngeren Vergangenheit so oft die Klingen gekreuzt haben.
In Erinnerung ist vor allem noch das abschließende Punktspiel der vorigen Saison, als es bei der Herbeder 23:26-Niederlage tumultartige Szenen gab. HSV-Torhüter Till Filter hatte mit voller Wucht einen Wurf an den Kopf bekommen und hatte dann den Schützen attackiert und dafür die Blaue Karte gesehen. „Diesmal geht es hoffentlich gesitteter zu“, so Weiß.
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Die Herbeder können am Samstag wieder auf ihren Spielmacher Matthias Schmitz bauen, dafür wird allerdings Außenspieler Yannick Brämer fehlen, der sich auf eine Prüfung vorbereitet.
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