Gütersloh. Zum Auftakt der Westfalenmeisterschaften sammelt der KSV Witten in Ostwestfalen zahlreiche Medaillen. Wer dabei besonders erfolgreich war.

Die erste offizielle Meisterschaft des Jahres im Ringerverband NRW in Gütersloh war die Westfalenmeisterschaft der Männer sowie der Jugend. Am Samstag suchten die Freistil-Spezialisten bei den Männern sowie den A- und B-Jugendlichen ihre Meister und Medaillenträger, ehe tags darauf die Jugendklassen C, D und E im griechisch-römischen Stil auf die Matten gingen. Dabei war der KSV Witten 07 außerordentlich erfolgreich, holte gleich elf Meisterschaften.

Bei den Männern griffen die Eigenbrodt-Zwillinge Gregor und Justus, beide in der Bundesliga-Saison für den KSV auf der Matte, zweimal Gold ab. Justus Eigenbrodt gewann in der 65-kg-Klasse seine fünf Begegnungen, sein Bruder Gregor (79 kg) benötigte drei Siege zur Meisterschaft. Wittens Nawid Mohammadi kam in der 70-kg-Klasse auf den fünften Rang.

Mika Labes vom KSV Witten nicht zu bezwingen

In der A-Jugend gewann Mika Labes in der 55-kg-Klasse Gold, Romeo Bernhardt (60 kg) scheiterte nur knapp. Im Halbfinale unterlag er, erreichte so den Platzierungskampf um Bronze, den er dann gewann. Auch in der B-Jugend gewann ein KSV-Akteur den Titel: Kamil Genzheev siegte in der Klasse bis 80 kg, während Imron Iskandorov nach drei gewonnen Kämpfen in der 41-kg-Klasse zweimal unterlag und so am Ende Rang drei belegte.

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Besonders erfolgreich zeigten sich die Wittener C-Jugend-Ringer. Gleich drei Titel brachten sie mit, dazu noch eine Bronzemedaille. Tomi Tews (34 kg) benötigte vier Siege zum Titel, Jan Ole Labes (42 kg) drei gewonnene Kämpfe. Bis 58 kg hatte Muzab Taze etwas Glück, als er je einmal gewann und unterlag, trotzdem am Ende auf dem obersten Treppchen stand. Muhammed Asim Kaymak sicherte sich die Bronzemedaille, als er in der 31-kg-Kategorie zwei Siege bei einer Niederlage verzeichnete.

Auch die Jüngsten kommen mit Medaillen nach Hause

Zweimal Gold feierten auch die KSV-Ringer in der D-Jugend: Raphael Kaufmann gewann drei Begegnungen – trotz einer Niederlage durfte er sich über den Sieg in der 28-kg-Klasse freuen. Anton Manske (34 kg) gewann seine beiden Begegnungen und wurde ebenfalls Westfalenmeister. Für Semi Ihsan Ertürk (37 kg) gab es am Ende Silber, nachdem er bei drei Siegen eine Niederlage verzeichnete. In der gleichen Kategorie kam Rafael Machmudov auf den fünften Platz.

Nicht zu bezwingen war wie erwartet bei den A-Jugendlichen Mika Noel Labes (re.) vom KSV Witten 07.
Nicht zu bezwingen war wie erwartet bei den A-Jugendlichen Mika Noel Labes (re.) vom KSV Witten 07. © FUNKE Foto Services | Sebastian Sternemann

Ebenfalls mit zwei Klassensiegen zogen die Wittener in der E-Jugend nach: Dawid Tews (30 kg) gewann seine beiden Kämpfe und wurde mit der Goldmedaille belohnt, ebenso Emin Abdullah Ertürk (41 kg), der nur einen Kampf benötigte. In der gleichen Gewichtsklasse holte Levis das Neves Ferreira Silber (ein Sieg, eine Niederlage).

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KSV Witten ist Gastgeber des Westfalenturniers am 21./22. Januar

Ein überaus erfolgreiches Wochenende also insbesondere für den Nachwuchs des Bundesligisten aus der Ruhrstadt mit den Trainern Szabolcs Hatos-Dragut, Ingo Manz und Alexander Storck, wobei auch Mika Labes schon den jüngeren Nachwuchs schult.

Am bevorstehenden Wochenende (21./22. Januar) richtet der KSV Witten die Bezirksmeisterschaften in der Husemann-Sporthalle aus. Dabei gehen am Samstag ab 13.30 Uhr die Männer sowie die A- und B-Jugendlichen im Greco-Stil auf die Matte, am Sonntag (ab 11 Uhr) steht dann der freie Stil bei E-, D- und C-Junioren auf dem Programm. Neben den Talenten des Gastgebers sind dabei auch die Aktiven der SU Annen mit im Einsatz.

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