Witten. Der Deutsche Ringer-Bund hat entschieden: Wittens Rivale ASV Urloffen und auch Markneukirchen bleiben trotz der siebten Ränge in der ersten Liga.
Bis zum letzten Kampftag der regulären Punkterunde war es spannend beim Duell um den Klassenerhalt in der Ringer-Bundesliga. Der KSV Witten 07 verwies letztlich den ASV Urloffen auf Rang sieben, der eigentlich zum Abstieg hätte führen sollen. Doch der Bundesliga-Ausschuss des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) hat das Thema Auf- und Abstiegsrecht nun neu beraten - die Baden-Württemberger bleiben demnach in der Liga.
Ebenso wie der Vorletzte der Parallelstaffel, der AV Germania Markneukirchen, ringt Urloffen auch künftig im Oberhaus. Dafür verbleiben die Zweitligisten SRC Viernheim und RV Lübtheen in der 2. Bundesliga. „Im Gespräch mit den Vereinen wurde eine von den Richtlinien abweichende, einmalige Regelung zum Wohle des Ringkampfsports“, so DRB-Vizepräsident Bundesliga, Manuel Senn, getroffen.
Oberliga-Meister müssen um Aufstiegsplätze kämpfen
Zudem gebe es derzeit noch drei offene Verfahren in der 2. Liga beim DRB-Rechtsausschuss, so Senn weiter. Die Gruppeneinteilung der 16 Erstligisten erfolgt weiterhin in zwei Gruppen und wird Anfang des Jahres bekanntgegeben. In der 2. Bundesliga stehen 13 teilnehmende Mannschaften fest. Die letzten drei Teilnehmer der 2. Bundesliga werden in einer Aufstiegsrunde ermittelt. Der VfK Lünen-Süd (Meister der Oberliga Westfalen), der TSV Gailbach, die Wrestling Tigers Rhein Nahe, die WKG Ludwigshafen und der TV Essen-Dellwig (Meister der Oberliga Rheinland) werden am 14. Januar 2023 in einer Turnierform gegeneinander antreten.
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Den deutschen Mannschaftsmeister der laufenden Saison 2022/23 ermitteln demnächst die letzten acht Mannschaften in der Bundesliga. Direkt für die Runde der letzten Acht haben sich bereits die sechs Bundesligisten ASV Mainz 88, Red Devils Heilbronn, ASV Schorndorf, KSV Köllerbach, SC Siegfried Kleinostheim und Serienmeister SV Wacker Burghausen durch ihre Platzierung in der Vorrunde qualifiziert.
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In Vor- und Rückkampf werden in den Duellen AC Lichtenfels gegen TuS Adelhausen und KSC Germania Hösbach gegen SV Nackenheim die letzten zwei Tickets für das Viertelfinale vergeben. Lichtenfels hat die erste Begegnung mit 25:4 für sich entschieden, der KSC Hösbach gewann seine Auseinandersetzung mit 13:10. Die zweiten Duelle finden am 29. Dezember statt.
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