Hannover. Starker Saisonabschluss: Wie die Triathlon-Damen aus Witten beim Bundesliga-Finale doch noch Rang drei ergattern. Die Männer überzeugen ebenso.
Einen versöhnlichen Saisonabschluss verschafften sich die beiden Bundesliga-Mannschaften vom Triathlon one Team Witten am Maschsee in der niedersächsischen Hauptstadt. Für die Frauen aus der Ruhrstadt gab’s in Hannover Platz drei, die Männer schafften er auf den siebten Rang.
Erfreulich war dabei vor allem, dass sich die Wittener Triathletinnen, die am Samstag mit Anabel Knoll, Lara Atkinson, Bianca Bogen und Alina Würth antraten, mit diesem Resultat auch den dritten Platz in der Gesamtwertung zurückholten. Der Titel ging am Ende deutlich an Triathlon Potsdam, Serienmeister TV Buschhütten - in Hannover nur abgeschlagen auf Rang neun - wurde Vizemeister.
Anabel Knoll führt Wittener Frauen auf den dritten Platz
Die Rennen wurden im erstmals angewendeten 2x2-Staffelformat ausgetragen. Je zwei Aktive gingen gemeinsam auf die Strecke (400 Meter Schwimmen, elf Kilometer Radfahren, 2,6 Kilometer Laufen). Mindestens eines der beiden Pärchen pro Team musste dabei die Wechselbox beziehungsweise das Ziel erreichen. „Dieses Format war aber noch nicht das Gelbe vom Ei, das sollte man noch mal überarbeiten“, so Wittens Teamchef Thomas Fehrs. Meist kam es seiner Ansicht nach gar nicht so dieser Zweier-Teambildung auf der Strecke. „Irgendwie hat jeder doch sein Einzelrennen gemacht.“
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Lara Atkinson und Alina Würth schafften einen Mittelplatz, Anabel Knoll und Bianca Bogen machten reichlich Boden gut - Knoll hatte als Achte übernommen, führte das Team bärenstark auf Platz drei in 1:08,24 Stunden hinter Potsdam (1:06,19 std.) und dem Team Berlin (1:08,16). „Anabel hat ein großartiges Rennen geliefert“, lobte Thomas Fehrs. Wegen ihres gerade erst verheilten Mittelfußbruchs stieg Bianca Bogen nach dem Rad-Abschnitt wie verabredet aus. Der Bronzerang für Wittens Frauen ist der verdiente Lohn für konstant gute Leistungen.
TV Buschhütten holt bei den Männern den Titel
Überzeugend traten auch die Männer auf, ihnen gelang mit Rang sieben das beste Ergebnis der Saison. Beim klaren Sieg des Meisters TV Buschhütten starteten Samuel Linsenmeier und Marcel Bolbat sowie Max Meckel und Bence Lehmann zusammen. „Marcel hatte nach dem Schwimmen Pech, bekam den Riemen von seinem Radhelm nicht zu und verlor den Anschluss an die Gruppe“, so Fehrs.
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Max Meckel lieferte eine furiose Laufleistung, hatte großen Anteil am mannschaftlichen Erfolg in 59:26 Minuten. Hinter dem souveränen Tagessieger TV Buschhütten (57:27 min.) landeten der AST Süßen (59:01) und das Kölner TT 01 (59:10) auf den Plätzen zwei und drei.
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