Witten. Der Ex-Hevener Gökhan Yaman stößt ab sofort zum Aufgebot des A-Ligisten DJK TuS Ruhrtal. Schon mehrfach war der Club hinter ihm her.
Seit Ende Oktober ruht der Spielbetrieb bei den Amateurfußballern. Wann es auch für die Wittener Vereine wieder losgeht, kann derzeit noch niemand genau sagen. Dennoch sind die Clubs im Winter nicht untätig, feilen an ihren Aufgeboten. Auch die DJK TuS Ruhrtal hat sich umgesehen und mit Gökhan Yaman eine Verstärkung an Land gezogen.
"Wir wollten ihn ja schon zur Saison 2019/20 zu uns holen", sagt DJK-Vorstand Ralph Knapp. Damals allerdings entschied sich der Mittelfeldspieler, noch eine weitere Saison beim TuS Heven dranzuhängen. Ganz aus den Augen verlor man sich allerdings nicht - auch nicht, als es den Bochumer zu Beginn der aktuellen Serie zu Rot-Weiß Stiepel zog. Mit dem Club startete Yaman in der A-Kreisliga durch, ist bis heute unbezwungen und belegt Rang eins.
Schwere Verletzung ließ Yaman 2018 lange pausieren
Dennoch entschied sich der technisch starke Rechtsfuß, dem Werben von DJK-Coach Maik Knapp nachzugeben. "Ob in der Innenverteidigung, im defensiven Mittelfeld oder auch etwas weiter vorne - Gökhan ist flexibel einsetzbar und damit für uns ein wichtiger Baustein", so Ralph Knapp, der zudem den Siegeswillen und die Erfahrung von Yaman, der 2018 nach einem schweren Unfall lange verletzt ausfiel, im Vorjahr nach einem Faserriss wieder länger zuschauen musste, herausstreicht.
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Da due Ruhrtaler langfristig durch Verletzungen von Sven Hochwimmer oder Seref Akgündüz Lücken vor allem in der Defensive aufweisen, kommt ein vielseitig verwendbarer Akteur wie der Ex-Hevener wie gerufen. Ein Trumpf für die Ruhrtaler war bei der Verpflichtung zudem die Tatsache, dass im DJK-Kader mit Dennis Wojtakowski und Torhüter Maik Wohlfahrt zwei ehemalige Hevener Weggefährten des Bochumers stehen. "Diese Beziehungen waren gewiss ein Vorteil", sagt Ralph Knapp.
Lubowitzki geht zu TuRa Rüdinghausen
Weitere Verpflichtungen wird es bei der DJK TuS Ruhrtal nicht geben. Auf der Abgabenseite steht mit Janick Lubowitzki (TuRa Rüdinghausen) zudem auch nur ein Spieler, so dass der Tabellensiebte, der durchaus noch alle Chancen auf einen Spitzenplatz hat, mit kaum verändertem Kader in die restliche Serie gehen kann.
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