Velbert. In die Zweitliga-Saison 2025 geht die Lateinformation des 1. TSZ Velbert mit neuer Choreografie. Zudem baut der Trainer einige erfahrene Aktive ins Team ein.
Das erste Jahr nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat die Lateinformation des 1. TSZ Velbert gut hinbekommen, hielt sich mit Rang sechs am Ende sicher in der Klasse, wurde den eigenen Ansprüchen aber auch nicht immer gerecht. Das soll nun ab 2025 anders werden, wenn sich der frühere EM- und WM-Teilnehmer mit einer neuen Choreografie anschickt, in Liga zwei Boden gutzumachen. Mitte Januar startet die neue Saison, „das neue Programm steht schon mal“, so Trainer Danny Deschan.
Zuletzt hatte der frühere Bundesliga-Tänzer ausreichend Gelegenheit dazu, sein Ensemble weiter fit zu machen für die anstehenden Aufgaben. Drei Tage lang ging es für das 1. TSZ Velbert ins Trainingslager nach Haltern am See. „Wir hatten dort richtig gute Bedingungen, haben eine sehr schöne Jugendherberge fürs Wochenende gefunden“, so Deschan. Gar nicht so einfach für ihn, seine deutlich gewachsene Gruppe unter einen Hut zu bekommen. Nach Beendigung der ersten Zweitliga-Serie hat es ein paar Veränderungen im Kader gegeben. „Die meisten Tänzerinnen und Tänzer sind aber dabei geblieben. Wir haben aber auch einige Neue hinzugewonnen, die schon Bundesliga-Erfahrung mitbringen“, verrät der Velberter Coach.
„Das ist ein richtig cooler Mix aus alten und neuen Leuten“, sagt Danny Deschan, der nach den ersten Monaten der Vorbereitung sehr angetan ist vom Zusammenhalt und von der Harmonie seines Kaders, der insgesamt 24 Aktive (zehn Herren, 14 Damen) umfasst. Mit u. a. Alexander Stricker, Sana Stüttem, Volker Bösing, Karolina Tamuleviciute, die schon früher mal für Velbert auf dem Parkett gestanden haben, gewann das 1. TSZ enorme Qualität und sehr viel Erfahrung hinzu. Gleiches gilt für Matthias Schaaf (ehemals TTH Dorsten) oder Anastasia Karimov (VfL Bochum), die auch schon einige Jahre Lateinformations-Routine im Gepäck haben.
Nachdem sich das ehemals unter Trainerin Astrid Kallrath so erfolgreiche A-Team des 1. TSZ Velbert (Bundesliga-Sieger, mehrmaliger deutscher Vizemeister) seinerzeit unter großem Getöse trotz des Gewinns der Silbermedaille im Anschluss an die Formations-DM 2021 aufgelöst hatte, mussten dessen Nachfolger für sich einen anderen Weg finden. „Wir wollen jetzt das neue Velbert sein, uns mit anderer Musik und anderem Programm ganz anders präsentieren“, so Danny Deschan. Der in dieser Saison mit der früheren Bundesliga-Tänzerin Milena Kwapich-Berghaus eine neue Co-Trainerin an seiner Seite hat.
„Wir wollen jetzt das neue Velbert sein, uns mit anderer Musik und anderem Programm ganz anders präsentieren.“
Zum Musik-Thema schweigt sich der Velberter Coach noch aus. „Das bleibt erstmal ein Geheimnis. Nur so viel: Das Programm wurde in Kooperation mit den Teams aus Kiel und Frankfurt erstellt.“ Es versteht sich von selbst, dass die Velberter auch in neuer Garderobe in die Zweitliga-Serie (Start am 18. Januar 2025 in Borken) gehen werden. „Vor allem die Männer werden sehr auffällige Kostüme tragen“, so der Trainer. Was er besonders herausstellt: „Unser Verein ist in letzter Zeit sehr gewachsen, wir haben auch einige neue Sponsoren für uns gewinnen können und sind da sehr gut aufgestellt.“
Ein eigenes Zweitliga-Turnier wird Velbert nicht ausrichten, dafür aber einen Regionalliga-Wettbewerb (Latein) und ein Hobbyliga-Turnier am 8. Februar (ab 16 Uhr) sowie Einzelturniere in Standard und Latein, ebenfalls im heimischen Emka-Sportzentrum, am 9. Februar (ab 12 Uhr).
Mehr zum Sport aus Velbert & Heiligenhaus
- SC Velbert: Trainer sieht Rot – Schiri-Assistent wird ausfallend
- Union Velbert verliert nicht nur das Derby gegen Heiligenhaus
- Türkgücü Velbert steht ohne komplettes Trainerteam da
- Den TVD Velbert trennen nur Sekunden von einem Paukenschlag
- SSVg Velbert verpasst den Sprung auf zweiten Tabellenplatz
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Velbert & Heiligenhaus lesen Sie hier!