Aachen. Der Klassenerhalt ist dem Zweitliga-Team des 1. TSZ Velbert so gut wie sicher. Das sagt der Trainer zur Leistung in Aachen.
Beim dritten von insgesamt fünf Turnieren in der 2. Bundesliga ist die Lateinformation des 1. TSZ Velbert ihrem großen Ziel einen kräftigen Schritt nähergekommen. In der Kaiserstadt Aachen belegte die Mannschaft von Trainer Danny Deschan erstmals in dieser Saison Platz fünf - der Neuling steigert sich von Turnier zu Turnier.
„Das war ein ziemlich stressiger Tag, weil zwischen der Stellprobe und der Vorrunde diesmal nicht so viel Zeit lag“, berichtete Danny Deschan vom Wettbewerb im „Hexenkessel“, so der Name der Sportstätte in Aachen. Zuvor bei der zweiten Zweitliga-Station im ostwestfälischen Herford war Aufsteiger 1. TSZ Velbert mit seiner Choreografie zum Musikthema „Ethno“ wie schon beim Auftakt in Velbert auf Platz sechs gelandet.
1. TSZ Velbert schiebt sich in Aachen erstmals vor Emsdetten
Dem Ehrgeiz folgend, wollte man die Serie mit dieser Platzierung längst noch nicht abhaken. Danny Deschan hatte bei seinen Videoanalysen festgestellt, wo im sechsminütigen Lateinprogramm noch etwaige Schwächen sind, wo Verbesserungen, Anpassungen vonnöten sind. Schon in Herford hatten die Velberter eine Leistungssteigerung aufs Parkett gebracht - und nun in Aachen machten die acht Paare den nächsten Schritt.
„Die Vorrunde war im Vergleich sogar deutlich sauberer, da gab es nur wenige Patzer. Generell war mein Team sehr gut drauf“, so Deschan, dessen Mannschaft als letzte der sieben Formationen (das Team vom Royal Dance Niederrhein trat diesmal nicht an) auf die Fläche musste. Da der Aufsteiger bei den beiden ersten Turnieren jeweils das große Finale verpasst hatte, war die Begeisterung im Ensemble verständlich, als bekannt gegeben wurde, dass Velbert diesmal zu den besten fünf Mannschaften zählte.
Weiter geht‘s am 16. März in der Bochumer Rundsporthalle
„Der Finaldurchgang war von unserer Formation dann deutlich energetischer, ausdrucksstärker. Dafür allerdings hatten wir einen groben Fehler bei der Bodenpirouette“, berichtete der Trainer. Somit war klar, dass es kaum zum ganz großen Sprung nach vorne langen würde. Die Wertung allerdings (3-5-5-5-5) kam durchaus gut an bei den Velberter Tänzern und Tänzerinnen, die erstmals den 1. TSC Emsdetten hinter sich ließen und nun bei den verbleibenden beiden Turnieren in Bochum (16. März) und in Düsseldorf (23. März) natürlich wieder zu den Top-Teams gehören wollen.
Der Turniersieg in Aachen ging erstmals an den TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß, der den bislang zweimal siegreichen Gastgeber vom Mittelrhein hinter sich ließ. „Ich gehe davon aus, dass dieser fünfte Platz für uns jetzt schon so gut wie sicher den Klassenerhalt bedeutet“, so Danny Deschan, der aktuell schon an der Choreografie für die kommende Saison arbeitet.
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