Velbert/Essen. Felix Herzenbruch wurde bei RWE zum Fanliebling und Aufstiegshelden. Hier stellt er eine Mannschaft aus den besten Mitspielern seiner Karriere auf.
- Felix Herzenbruch stieg mit Rot-Weiss Essen in die 3. Liga auf, war Fanliebling bei RWE
- Seine Karriere begann beim Wuppertaler SV, er spielte für mehrere Klubs in Nordrhein-Westfalen - inzwischen für Oberligist SSVg Velbert
- Gegenüber unserer Redaktion nennt Felix Herzenbruch die Top-Elf der Spieler, die mit ihm gemeinsam auf dem Platz standen
Fanliebling und Aufstiegsheld: Felix Herzenbruch ist für immer mit dem Drittliga-Aufstieg von Rot-Weiss Essen verbunden. Der Außenverteidiger feierte ein Jahr später den Klassenerhalt mit den „Roten“, kickt mittlerweile beim Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert.
Seine Karriere im Seniorenbereich begann Herzenbruch beim Wuppertaler SV, wo er bereits in der Jugend spielte. Zur Saison 2013/14 wechselte er zu Rot-Weiß Oberhausen. Bei den Kleeblättern spielte er drei Spielzeiten in der Regionalliga West ehe er sich für einen Wechsel nach Ostwestfalen entschied.
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Beim SC Paderborn sammelte Herzenbruch in der Saison 2016/17 erste Erfahrungen in der 3. Liga. Im Jahr darauf folgte dann der Aufstieg in die 2. Bundesliga. In dieser Saison kam er hauptsächlich in der zweiten Mannschaft des SCP zum Einsatz. Es folgte der Wechsel zurück ins Ruhrgebiet.
Von Rot-Weiss Essen an Rot-Weiß Oberhausen ausgeliehen - und nun bei der SSVg Velbert
Dort schloss er sich zunächst Rot-Weiss Essen an, ehe er an seinen Ex-Verein Rot-Weiß Oberhausen ausgeliehen wurde. Nach dieser Leihe startete Herzenbruch in Essen durch und entwickelte sich zum Publikumsliebling. In der Saison 2021/22 folgte der Aufstieg mit den Essenern, mit denen er im Jahr darauf die Klasse halten konnte. Nach einer Halbserie als Experte fand er wieder zurück auf den Platz – bei der SSVg Velbert.
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Durch seine Stationen im Westen, durfte Herzenbruch schon zahlreiche starke Kicker kennenlernen. Das ist seine Top-Elf an Mitspielern. Gespielt wird im 4-2-3-1.
Torwart: Leopold Zingerle
Leopold Zingerle soll der Rückhalt in der Top-Auswahl an Mitspielern von Felix Herzenbruch sein. Er beschreibt Zingerle als jemanden, der wie ein weiterer Abwehrspieler agiert und viel im Aufbau hilft: „Mit seiner Technik und Ruhe am Ball, war er für mich der beste Torhüter, mit dem ich je zusammengespielt habe.“
Abwehr: Jonas Erwig-Drüppel, Daniel Heber, Benjamin Weigelt und Thomas Bertels
Rechter Verteidiger: Jonas Erwig-Drüppel
Mit Jonas Erwig-Drüppel schaffte es auch ein Velberter Mitspieler in Herzenbruchs Top-Elf. Die beiden spielten in der vergangenen Rückrunde zusammen bei der SSVg Velbert: „Er wird in Velbert auch „der Haken“ genannt. Er war gefürchtet für seine blitzschnellen Haken mit dem Ball. In seiner Hochphase lief er die Linie rauf und runter und das mit einer Ausdauer und Schnelligkeit, bei der fast niemand hinterher kam.“
Innenverteidiger: Daniel Heber
„Der Mann mit den Sprungfedern in den Beinen“, beschreibt Herzenbruch seinen ehemaligen Mitspieler bei Rot-Weiss Essen – Daniel Heber: „Gepaart mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit und Zweikampfstärke, konnte man den einen oder anderen Gegner auch mal laufen lassen, da man wusste, Daniel regelt das“, so „Herze“ über Heber, der mittlerweile in der zweiten Liga beim 1. FC Magdeburg spielt.
An Hebers Seite steht der mittlerweile 41 Jahre alte Benjamin Weigelt, mit dem Herzenbruch zusammen bei Rot-Weiß Oberhausen spielte: „Er war nicht der schnellste und größte Innenverteidiger, aber einer mit einem Auge, mit dem er Pässe in Lücken gespielt hat, die andere nicht mal ansatzweise erkannt haben.“
Linker Verteidiger
Thomas Bertels war Herzenrbruchs Mitspieler beim SC Paderborn: „Durch seine Leidenschaft und Präsenz, war er für mich immer ein Leader im Team. Er war einer der Typen, an die man im modernen Fußball gerne zurückdenkt“, so Herzenbruch über die Führungsqualitäten von Bertels, der als Trainer von Schalke 04 zurück zum SC Paderborn gewechselt ist.
Mittelfeld: Gideo Jung, Philipp Klement, Isaiah Young, Christopher Antwi-Adjej, Marlon Ritter
Defensives Mittelfeld: Gideon Jung
„Eine Sorte Abräumer vor der Abwehr, bei dem man sich immer weh getan hat“, beschreibt Herzenbruch Gideon Jung, mit dem er ebenso wie mit Benjamin Weigelt, bei Rot-Weiß Oberhausen zusammenspielte. Was für Jung folgte waren 83 Einsätze in der Bundesliga und 100 Einsätze in der 2. Bundesliga, wo er derzeit noch für die SpVgg Fürth spielt: „Trotz seines Fliegengewichts, gewann er quasi jeden Zweikampf in der Luft und am Boden“, scherzt Herzenbruch über „den besten Sechser“, mit dem er je zusammengespielt hat.
Zentrales Mittelfeld: Philipp Klement
„Ich habe ihn immer mit Philipp Lahm auf seiner Position verglichen. Gleiche Größe, enorme Übersicht und eine Fehlerquote im Bereich von einem Toni Kroos. Dazu kommt seine enorme Torgefährlichkeit bei ruhenden Bällen“, lobt Herzenbruch seinen ehemaligen Paderborner Teamkollegen in höchsten Tönen.
Rechtsaußen: Isaiah Young
„Leider häufig zwischen Genie und Wahnsinn“, sagt Herzenbruch über seinen ehemaligen Mitspieler bei Rot-Weiss Essen. Den Weg in Herzenbruchs Top-Auswahl fand Young vor allem wegen seiner technischen Qualitäten: „Mit seiner Wendigkeit und Schnelligkeit im Dribbling, spielte er die Gegner schwindelig.“
Linksaußen: Christopher Antwi-Adjei
„Der schnellste Spieler mit dem ich je zusammengespielt habe“, schwärmt Herzenbruch von der Schnelligkeit des besten Linksaußen mit dem er bisher – ebenfalls beim SC Paderborn – zusammengespielt hat: „Außerdem hat er einen super Schuss mit links. Trotzdem hat er nie die Rückwärtsbewegung vernachlässigt und mich immer hinten links unterstützt“, sagt Herzenbruch über Antwi-Adjei, der nach einigen Jahren beim VfL Bochum inzwischen für den FC Schalke aufläuft.
Offensives Mittelfeld: Marlon Ritter
Auch Marlon Ritter war ein Mitspieler von Felix Herzenbruch beim SC Paderborn. Derzeit spielt er noch in der 2. Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern: „Der technisch stärkste Spieler, der einen im Training regelmäßig ins Staunen versetzt hat. Dazu ist er unheimlich abgezockt und steigerte sein Defensivverhalten in den vergangenen Jahren immer mehr. Nicht umsonst ist er ein Liebling in Kaiserslautern“, begründet Herzenbruch die Wahl Ritters in seine Top-Elf.
Sturm: Sven Michel
Abgerundet wird die Top-Auswahl durch einen Stürmer, der in der vergangenen Saison noch in der Bundesliga spielte: „Bis auf einen gefährlichen Kopfball hat er alles, was ein Stürmer braucht. Seine unorthodoxe Spielweise zeichnet sich durch Schnelligkeit, Trickreichtum und seine Arbeitermentalität aus. Dazu kommt ein wahnsinniger linker Fuß, der sowohl Gefühl als auch Härte hat“, beschreibt Herzenbruch die Qualitäten seines Top-Stürmers, mit dem er beim SC Paderborn zusammenspielte.
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst im Juli 2024 veröffentlicht. Zum Jahresende veröffentlichen wir einige der beliebtesten Geschichten des Jahres erneut - auch diese hier.
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