Velbert. Fußball-Landesligist SC Velbert besiegt Victoria Mennrath mit 2:1. Das hat Trainer Czayka besonders gut gefallen an seiner Mannschaft gefallen.
In einer intensiven Begegnung setzte sich der Fußball-Landesligist SC Velbert gegen Victoria Mennrath mit 2:1 durch und belohnte sich für den hohen Aufwand mit weiteren drei Heimpunkten. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir das nötige Quäntchen Glück hatten. Der Sieg war aber auch nicht unverdient, denn die Jungs haben wirklich alles rausgehauen“, resümierte Trainer Dennis Czayka.
In der ersten halben Stunde hatten die Velberter mehr Ballbesitz und suchten nach Lösungen, um gegen das gut organisierte Pressing der Mönchengladbacher vor deren Tor zu kommen. Die erste Großchance hatte Robin Strohmenger nach einer Ecke von Nana Appiah, doch er traf per Kopf den Ball nicht richtig, der dann knapp neben dem Pfosten die Grundlinie überquerte.
Dem 1:0 von SC Velbert geht eine sehenswerte Kombination voraus
Das 1:0 erzielte Laurens Bock per Elfmeter, der resultierte allerdings aus einem sehenswerten Spielzug. Die Mennrather wurden auf eine Seite gelockt, nach der Spielverlagerung lief Moritz Stöber im richtigen Moment in die Tiefe, bekam den Ball und wurde regelwidrig gestoppt, nachdem er den Torhüter bereits umkurvt hatte.
Doch dann ließen die Platzherren die Gäste wieder ins Spiel kommen: Strohmenger bekam den Ball nach einer Hereingabe mit dem ersten Kontakt nicht geklärt und im darauffolgenden Zweikampf nahm sein Gegenspieler den Kontakt an, so dass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied, der zum Ausgleich führte. „Damit haben wir den Gegner wieder stark gemacht und waren froh, dass wir uns in die Pause retten konnten“, berichtete der SC-Trainer. Kurz zuvor musste Torhüter Tim Höppner sein ganzes Können aufbieten, um den Ball nach einem Distanzschuss über die Latte zu lenken.
„Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, die Spielkontrolle zurückzugewinnen“, schilderte Czayka, doch das gelang nur teilweise, denn der zweite Durchgang gestaltete sich ausgeglichen mit Chancen für beide Mannschaften. Appiah scheiterte mit seinem Schuss aus 22 Metern am Mennrather Torhüter und auf der Gegenseite mussten die Velberter mit vereinten Kräften retten, als ein Gästeakteur aus einem Gewühl im Strafraum heraus zum Abschluss kam.
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SC Velbert muss in ausgeglichener Partie bis zum Ende zittern
Als Albin Rec im richtigen Moment auf Stanislao Apicella in die Tiefe spielte, legte der den Ball am Schlussmann vorbei und schob zum 2:1 ein. In der Folge erhöhten die Mönchengladbacher das Risiko und drängten auf den Ausgleich. Dadurch ließen sie den Velbertern aber viele Räume für Konter, die sie jedoch nicht präzise genug zu Ende spielten. Selbst eine 3:1-Überzahl konnten sie nicht verwerten und mussten daher bis zum Abpfiff um den Sieg bangen, denn das vermeintlich erlösende Tor zum 3:1 von Burak Demirdere wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.
„Das war eine Fehlentscheidung, denn Burak stand bei dem Querpass hinter dem Ball“, ärgerte sich der SC-Trainer. Der Schiedsrichter hatte zunächst auf Tor entschieden, doch sein Assistent an der Linie hatte die Fahne gehoben und daraufhin korrigierte sich der Unparteiische.
So haben sie gespielt
SC Velbert – SC Victoria Mennrath 2:1 (1:1).
SCV: Höppner, Militello, Rec (77. Lafatan), Bock, Demirdere, Prenaj (42. Islam), Appiah, Apicella (90.+2 Osuoha), Strohmenger, Stöber, van Kleef.
Tore: 1:0 Bock (30./Strafstoß),1:1 (43./Strafstoß), 2:1 Apicella (70.).
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