Velbert. Landesligist SC Velbert muss bei VSF Amern auf gestandene Spieler verzichten. Doch Trainer Czayka hat bereits den Plan, wie er die Aufgabe angeht.
Erneut steht für die Landesliga-Fußballer des SC Velbert eine Anreise über mehr als 70 Kilometer an, denn der Spielplan sieht vor, dass sie am Sonntag bei den VSF Amern (Anstoß 15.30 Uhr, Rösler-Stadion) anzutreten haben. „Wir haben gerade die Viersener Wochen“, stellte Trainer Dennis Czayka fest, denn auch die letzten beiden Auswärtspartien führten die Velberter in den Kreis Viersen.
Diese Begegnungen waren allerdings nicht von Erfolg gekrönt, beim ASV Süchteln setzte es eine derbe 0:5 Niederlage und auf dem Miniplatz von Fortuna Dilkrath unterlagen die Clubberer mit 1:4. Trainer Czayka hat auch schon eine Ahnung, was auf sein Team diesmal zukommt. „Ähnlich wie die letzten beiden Auswärtsgegner hat auch Amern eine Mannschaft, die sehr kampfbetont spielt und sehr gut organisiert ist“, verrät er seine Informationen über den Gegner.
SC Velbert muss einige Ausfälle kompensieren
Allzu sehr beschäftigen konnte er sich aber nicht mit den Gastgebern. „Bei den ganzen Ausfällen, die wir haben, sind wir mehr mit uns selbst beschäftigt, weil wir uns ganz neu aufstellen müssen“, berichtet der Coach. Laurens Bock und Albin Rec haben im letzten Heimspiel gegen die Holzheimer SG die fünfte Gelbe Karte gesehen und sind gesperrt. Zudem klagt Laurin Kamperhoff über muskuläre Beschwerden und wird wohl ebenso wenig auflaufen können wie Moritz Stöber, der einen Infekt auskuriert. So wird Czayka wieder Akteure aus der U19, die an diesem Wochenende spielfrei ist, in den Kader berufen.
In Prince Chijoke Osuoha, Ryan Khan und Ramzi Ben Hamada trainierten drei Spieler aus der A-Jugend in dieser Woche schon beim Landesliga-Team mit und hinterließen einen guten Eindruck. „Die kann man alle bringen“, lobt der Coach und schließt nicht aus, dass einer oder gleicher mehrere der Youngster sogar in der Startelf stehen könnten. „Aber wir haben auch noch andere Optionen und in der Breite einige sehr ambitionierte Spieler“, stellt er klar.
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Trainer Czayka vom SC Velbert vertraut seiner zweiten Reihe
„Ich habe auch zu den Jungs absolutes Vertrauen, die sich zuletzt oft anstellen mussten. Sie haben immer gut trainiert und jetzt auch die Chance verdient, sich im Spiel zu beweisen. Nun haben sie die Gelegenheit, in die erste Reihe vorzurücken“, betont der SC-Trainer und ergänzt: „Auch wenn uns eine ganz wichtige Achse wegbricht, werden wir auf jeden Fall immer noch eine gute Mannschaft aufbieten.“
Mit Blick auf den jüngsten 2:0-Sieg gegen die Holzheimer SG fordert er: „Wir müssen wieder die gleiche Intensität auf den Platz bringen und wieder so stabil verteidigen. Keinesfalls dürfen wir uns den Schneid abkaufen lassen.“ Er hofft, dass seine Truppe an die Leistung der Vorwoche anknüpfen kann. „Da haben wir schon in der ersten Linie gut gepresst, den Gegner beschäftigt und viele Bälle erobert. Das müssen wir jetzt bestätigen.“
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