Velbert. SC Velbert II muss auch diesmal auf wichtige Spieler verzichten. Dennoch rechnet sich Trainer Kuhlmann beim SC Werden-Heidhausen einiges aus.
„Unsere Ausfallmisere hält weiterhin an“, stellt Marcel Kuhlmann, Trainer der Zweitvertretung des SC Velbert, vor dem Gastspiel am Sonntag beim SC Werden-Heidhausen (Anstoß 15.15 Uhr) fest. Mit dem bislang besten Torschützen Rene Werner, Kapitän Laurens Grünewald und wohl auch Sami Tajar stehen ihm mindestens drei wichtige Spieler nicht zur Verfügung.
So konnte er auch in dieser Woche teilweise nur mit gerade einmal zehn Feldspielern trainieren. „Wir müssen jetzt erstmal gucken, dass wir eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf den Platz schicken können“, betont der Coach.
Die Essener sieht er in der Favoritenrolle, obwohl die zuletzt auch schwächelten. Nach einem starken Saisonstart, der sie zwischenzeitlich sogar an die Tabellenspitze führte, holten sie aus den letzten sieben Begegnungen nur noch drei Punkte, so dass sie ins triste Tabellenmittelfeld abrutschten.
Kuhlmann sieht viel Qualität beim Gegner
Davon lässt sich Kuhlmann allerdings nicht beirren. „Werden hat eine starke Truppe mit sehr viel Individualqualität, die aber auch als Mannschaft geschlossen auftritt und sich über viele Jahre in der Bezirksliga etabliert hat“, hat er festgestellt. „Einige Spieler, wie beispielsweise die Homberg-Brüder Tim und Björn, Elias Demirel oder Stephan Jasberg haben schon einige Jahre in der Landesliga gespielt“, zählt der SC-Trainer auf.
Dass die Ruhrstädter aktuell eine wenig erfolgreiche Phase durchmachen, führt er auf Verletzungspech und damit verbundene Ausfälle zurück. „Für uns wird es wieder auf eine stabile Defensivstruktur ankommen und dass wir aggressiv die Zweikämpfe annehmen. Auf dem großen Platz wollen wir unser Tempo ausspielen und uns über Konter Chancen erarbeiten“, kündigt Kuhlmann an.
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Allerdings hatte sein Team zuletzt Probleme mit der Chancenverwertung. „In den ersten Spielen haben wir noch sehr viele Tore geschossen, aber auch viele Gegentore kassiert. In den letzten beiden Partien haben wir nur noch je einen Gegentreffer zugelassen, waren aber vorne nicht effizient genug. Wir müssen versuchen, offensiv wieder gefährlicher zu werden“, fordert der 30-Jährige.
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