Velbert. Der Langenberger SV wehrte sich gegen den SC Sonnborn so gut es ging und hielt zur Pause ein 1:1. In Hälfte zwei wurde die Partie abgebrochen.

Der Langenberger SV warf gegen den SC Sonnborn alles in die Waagschale und ging mit einem verdienten 1:1-Unentschieden in die Pause. In Hälfte zwei gingen dem LSV aber die Kräfte aus, so dass der Spielführer Can Hanemann den Schiedsrichter beim Stand von 1:6 bat, die Partie abzubrechen. Einige Akteure konnten verletzungsbedingt nicht mehr weiterspielen konnten und es saßen keine Alternativen auf der Bank.

„Wir hatten keine Auswechselspieler und fünf Spieler konnten nur unter der Einnahme von Schmerztabletten auflaufen. Danach konnte dann einer nach dem anderen nicht mehr weiterspielen, es ging dann einfach nicht mehr. In der ersten Hälfte war es aber ein richtig gutes Spiel von uns gegen eine tolle Sonnborner Mannschaft“, sagte LSV-Trainer Hasan Akca.

Die Gastgeber ließen zunächst wenig zu, verteidigten aufopferungsvoll und versuchten immer wieder Nadelstiche in Form von Kontern zu setzen. Nach einem Flachschuss, in den ein Wuppertaler kurz vor dem Tor die Fußspitze hielt, gingen die Gäste in Führung (20.), doch nur vier Minuten später glich Lenard Barisic mit einem sehenswerten Fallrückzieher aus.

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Nach dem Seitenwechsel nahm das Verhängnis dann aber seinen Lauf: Nach einer Flanke besorgte ein Sonnborner mit einem wuchtigen Kopfball das 2:1 (54.) und als Torhüter Ihsan Kazkurt im Strafraum einen Wuppertaler regelwidrig attackierte, verwandelte der Bezirksliga-Absteiger den Elfmeter zum 3:1 (65.). „Danach war die Moral gebrochen“, berichtete der Vereinsvorsitzende Thorsten Martin. Innerhalb von neun Minuten legten die Gäste noch drei weitere Treffer nach (66., 73., 75.).