Velbert. Im Spiel des SC Velbert in Wermelskirchen geht es um Tabellenplatz drei. Die Gastgeber schätzen die Velberter als „Männermannschaft“ ein.

Nach der ersten Heimniederlage der Saison 2022/23 geht es für den SC Velbert zum SV 09/35 Wermelskirchen. Dort erwartet die blutjunge SC-Mannschaft von Trainer Dennis Czayka wieder eine fordernde Aufgabe.

Laut Dennis Czayka können Torhüter Daniel Schäfer (Prellung im Hüftbereich) und Lars Hilger (Zerrung) nicht mitwirken, der Einsatz von Albin Rec (muskuläre Probleme) sei noch offen. Schäfer und Rec sind zwei der Dauerbrenner beim SC Velbert: Sie standen in 18 von 19 möglichen Partien auf dem Feld, absolvierten dabei jeweils die volle Distanz von 1620 Minuten. Lediglich Stürmer Andri Buzolli war noch länger im Einsatz: Er war eine Minute länger als die beiden - 1621 - in 19 Spielen dabei.

Intensive Vorbereitung auf Spiel des Dritten beim Vierten

Ralf vom Dorp, Sportlicher Leiter des SC Velbert, hat das Hinspiel noch in Erinnerung. „Wermelskirchen ist eine Männermannschaft“, sagt er. „Sie spielt sehr körperlich, da werden unsere jungen Spieler wieder geprüft.“ Das 1:1 im Oktober - das SC-Tor erzielte Ryui Koyama - sei ein Unentschieden der etwas glücklicheren Sorte gewesen.

Trotz der ersten Heimniederlage gegen BW Mintard sieht vom Dorp die Entwicklung beim Tabellendritten äußerst positiv, aber auch noch Luft nach oben in manchen Bereichen. „Hinten ist das alles vollkommen okay“, sagt er. „Spielkontrolle können wir wegen der vielen jungen Spieler noch nicht so ausüben. In Wermelskirchen wird es aber darauf ankommen, dass sie den nächsten Schritt machen, damit wir zu der einen oder anderen Torchance kommen.“ Trainer Czayka hat unter der Woche speziell kleiner Spielformen genutzt, um seine Mannschaft bestmöglich vorzubereiten. „Das war sehr intensiv“, sagt er.

Die Partie des SC Velbert beim SV Wermelskirchen ist das Duell des Tabellendritten beim -vierten. Setzt sich die Czayka-Elf da durch, würde sie ihren Vorsprung auf die Gastgeber bis auf fünf Zähler schrauben. Der Fünfte DV Solingen bliebe aber bei einem eigenen Sieg bei drei Zählern Rückstand in Schlagdistanz. Die Solinger müssen allerdings zum Tabellenzweiten SF Niederwenigern in Hattingen. Im Idealfall könnte der SC Velbert Rang drei also weiter absichern.

Auch interessant

Die Nachrichten aus dem Lokalsport in Velbert und Heiligenhaus finden Sie hier.