Bottrop/Velbert. Union Velbert hat sich bei Fortuna Bottrop achtbar aus der Affäre gezogen. Die Mannschaft verdient sich den Ausgleichstreffer in der Schlussphase.

Mit einem reduziertem Aufgebot, so hatten sich beispielsweise die beiden Mittelfeldstrategen Recep Kalkavan und Hakan Türkmen verletzt gemeldet, war der SV Union Velbert ins Ruhrgebiet gereist, bot aber gegen Fortuna Bottrop beim 1:1 eine insbesondere kämpferisch starke Leistung und belohnte sich dafür mit einem Punkt durch den in der Schlussphase erzielten Ausgleichstreffer.

„Über die Grundtugenden wie Einsatz- und Laufbereitschaft haben wir uns in die Partie gekämpft“, berichtete Trainer Mesut Güngör. So gewann seine Auswahl in der ersten Halbzeit auch die Mehrzahl der Zweikämpfe und ließ keine Chancen der Gastgeber zu, aber bei gelegentlichen Umschaltbewegungen fehlte beim finalen Pass die Präzision, so dass die erste Halbzeit torlos beendet wurde.

Aufgrund des verletzungsbedingten Ausscheidens von Leon Frenkel mussten die Velberter mehrere Positionen verschieben und verloren daher auch den Zugriff. Die Bottroper kamen jetzt immer besser in die Partie und Zweikämpfe und erzielten in der Schlussphase den Führungstreffer, als ein Fortuna-Akteur den Ball nach einer Ecke nur leicht mit dem Kopf touchierte, das Spielgerät sich dann aber doch am zweiten Pfosten unter die Latte senkte (80.).

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Güngör stellte noch einmal um, beorderte einen weiteren Spieler als zweite Spitze nach vorne und wurde belohnt. Nach einer Kombination über Lars Neumann und Alexandros Kiriakidis kam der Ball hinter die Kette der Gastgeber, wo Noah Sander aus elf Metern den Ausgleich erzielte.

„Im Endeffekt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, gerade in der ersten Halbzeit haben wir bisher unser bestes Spiel gezeigt“, resümierte der Union-Coach.

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