Velbert. SSVg Velberts Trainer Hüzeyfe Dogan verteilt Lob an einen Rückkehrer, den 1. FC Kleve und einen Bankdrücker – und fühlt sich an Nettetal erinnert.
Das eine oder andere Haar habe seine Farbe im Laufe der Partie der SSVg Velbert gegen den 1. FC Kleve schon Richtung Grau verändert, sagt SSVg-Trainer Hüzeyfe Dogan nach der nervenaufreibenden Partie.
SSVg Velberts gutes Gefühl verschwindet zu schnell
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„Es war sehr abwechslungsreich, ein Wechselbad der Gefühle. Wir sind mit einem überragenden Spielzug ins Spiel gekommen, das war super Fußball. Aber dann haben wir einen Ballverlust im Mittelfeld, sind nicht geordnet und der Stürmer auch einfach schnell“, so Dogan.
Bei dem Treffer fühlte er sich an die Partie gegen Union Nettetal erinnert, als die SSVg nach der frühen Führung ebenfalls sofort den Ausgleich kassierte. „Wir gehen in Führung, haben ein gutes Gefühl und lassen uns dann vom Gegentor runterziehen“, so Dogan, der zur Pause Robin Hilger wegen einer Zerrung im Oberschenkel auswechseln musste.
SSVg Velbert hat das Spiel beinahe komplett aus der Hand gegeben
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Noch mehr als über das 1:1 ärgerte sich der Velberter Trainer aber über die Entstehung des 2:2. „So ein Tor darf uns nicht passieren, da haben wir nicht gut verteidigt. Und danach haben wir die Ordnung verloren, Kleve das Spiel machen lassen. In der Phase waren sie giftiger und haben verdient mit 3:2 geführt. Diese Phase war sehr schwierig für uns, da hatten wir keinen Spielfluss nach vorne, haben mehr reagiert und keine klaren Bälle mehr gespielt“, moniert der Trainer.
Aus dem Nichts sorgte der eingewechselte Oguzhan Coruk dann aber für den Ausgleich, mit Axel Glowacki besorgte ein weiterer Joker den Siegtreffer, in der Entstehung war erneut Coruk beteiligt. „Die Einwechslungen haben gefruchtet. Da sind wir glücklich drüber, das freut mich für beide“, sagt Dogan, der zugibt, dass ein 3:3 wohl auch ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre.
Kompliment an Tristan Duschke, Entschuldigung an Athanasios Xiros
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Dass die in der ersten Hälfte noch so guten langen, platzierten Bälle im zweiten Spielabschnitt nicht mehr ankamen und auch viel seltener gespielt wurden, erklärt der Trainer auch mit der Stärke Kleves. „Sie darf man nicht unterschätzen. Sie laufen gut an, können Fußball spielen und haben schöne Tore erzielt. In der Aufstiegsrunde hat man nur noch diese knackigen Spiele. Da sind wir froh, so einen Sieg erringen zu können, weil der auch gut für die Moral ist.“
Nur eine Sache bedauerte der Trainer nach Abpfiff: Dass er dem auf der Bank sitzenden Athanasios Xiros aus der zweiten Mannschaft keine Einsatzminuten geben konnte. Dogan: „Wir hatten nur 14 Spieler, vier davon waren nicht ganz topfit. Tristan Duschke hat zum Beispiel in den letzten vier Monate kaum gespielt. dafür ein Kompliment an ihn, ich hoffe, er verkraftet diese 90 intensiven Minuten gut. Athanasios Xiros und Mohamed Sealiti hatten wir deshalb dabei. Athanasios war schon in der Hinrunde bei uns ein paar Mal dabei. Ich hätte ihn gerne belohnt, aber der Spielverlauf hat es einfach nicht hergegeben.“
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