Velbert. Der SC Velbert kassierte im Zusammenhang mit dem Oberliga-Spiel gegen den FC Kray eine etwas skurril wirkende Verwarnung vom Fußballverband.

Kuriose Geschichte am Rande des letzten Heimspiels des SC Velbert in der Oberliga gegen den FC Kray (2:4).

Die Clubberer erreichte im Anschluss an die Begegnung ein Schriftstück des Verbands, in dem darauf hingewiesen wurde, dass die Stadionuhr doch bitte pünktlich mit der 90. Minute gestoppt wird und nicht mit der Nachspielzeit weiterläuft.

SC Velbert gelobt Verbesserung – mit einem Augenzwinkern

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Dies ist nämlich im Spiel gegen die Essener passiert, der SC-Vorsitzende Dirk Graedtke hat die passende wie einfache Erklärung parat: „Ich musste nach Lesen der Mitteilung etwas schmunzeln, aber es stimmt. Wir wurden angehalten, die Uhr pünktlich anzuhalten. Die Bedienung der Uhr übernimmt normalerweise Klaus Hemsing (Technischer Geschäftsführer des SC, Anm. d. Red.), dieser war an besagtem Tage jedoch im Urlaub. Also habe ich die Uhr bedient, dabei aber schlicht und ergreifend vergessen, sie nach 90 Minuten zu stoppen. Die Software ermöglicht nämlich nicht, dies automatisch geschehen zu lassen, es muss händisch gemacht werden.“

Gründe dafür konnte der Vorsitzende nicht finden: „Ich habe keine Erklärung, warum das sein muss und warum es unterhalb der Regionalliga überhaupt geregelt ist. Die meisten Anlagen haben ja nicht mal solche Anzeigen. Aber gut, es ist wie es ist und wir werden die Uhr in Zukunft wie bisher üblich nach 90 Minuten stoppen.“