Velbert. Der letzte Sieg gelang dem SC Velbert gegen Sterkrade-Nord – dem Gegner vom Wochenende. Die Länge der Sperre des besten Torjägers steht fest.

Spieltag zwei der Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein steht an und der SC Velbert braucht nach wie vor Zählbares, um sich gegen den drohenden Abstieg zu stemmen. Viele Fehlschläge wie beim desolaten 0:4 in Nettetal aus der Vorwoche dürfen sich die Mannen von Ralf vom Dorp auf jeden Fall nicht mehr erlauben.

Ein gutes Omen gibt es aber: Der letzte Sieg der Clubberer datiert vom 6. März und Gegner damals wie am Sonntag (Anstoß 15.15 Uhr) ist die Spielvereinigung Sterkrade-Nord, nur dass es diesmal nach Oberhausen geht. Beide Teams weisen 17 Zähler auf, wobei Sterkrade noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Der Rückstand auf den anvisierten sechsten Platz, der die Rettung bedeutet, beträgt für beide sechs Zähler.

SC Velberts Ralf vom Dorp weiß, was für einen Sieg entscheidend sein wird

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„Wir haben den letzten Vergleich gewonnen, obwohl wir gerade zu Beginn keine gute Leistung abgerufen haben. Das sollte der Mannschaft ein gutes Gefühl und den Glauben daran geben, dass sie am Sonntag, mit einer diesmal guten Leistung von Anfang an, wieder erfolgreich sein kann. Und wenn man sich die Tabelle anschaut, wäre ein Sieg ziemlich wichtig für uns. Wie immer müssen dafür die wichtigen Tugenden in die Waagschale geworfen werden, aber da wiederhole ich mich. Ohne die nötige Einstellung wird es in diesem 50/50-Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe nicht reichen“, spricht vom Dorp seiner geschundenen Mannschaft Mut zu.

Die Gastgeber wurden zuletzt in ihrem Formhoch ausgebremst, hatten spielfrei, da der Zwist zwischen TuRU Düsseldorf und dem TSV Meerbusch nicht vor Beginn der Abstiegsrunde geklärt werden konnte. Dabei hätte Sterkrade gegen TuRU den bereits dritten Sieg in Serie einfahren können, nachdem sich die Nordler durch zwei Siege gegen Schonnebeck und Niederwenigern zum Abschluss der Hauptrunde erst wieder ins Geschäft um den Klassenerhalt brachten.

Ob das unfreiwillige Aussetzen des Gegners nun Vor- oder Nachteil ist, ist vom Dorp herzlich egal: „Das spielt alles keine Rolle. Wir hofften auch, dass Nettetal beim vierten Spiel in zehn Tagen nicht ganz auf der Höhe ist. Wie es ausging, ist ja bekannt.“

Fragezeichen in der Abwehrkette bleibt bestehen

Neben den sich häufenden individuellen Fehlern haperte es zuletzt auch an Durchschlagskraft in der Offensive. Da kommt es natürlich ungelegen, dass in Ahmet Gülmez der beste Torschütze (sechs Tore) nach seinem Platzverweis für drei Spiele zuschauen muss.

Des Weiteren muss hinter die Einsätze von Rene Burczyk, Albin Rec und Ibrahim Bayraktar ein großes Fragezeichen gesetzt werden. Auf absehbare Zeit werden aber immerhin Blerton Muharremi und Laurenz Bock von ihren Verletzungspausen zurückkehren.

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