Velbert. TVD Velberts Kai Schwertfeger sah im Derby gegen die SSVg Velbert einen kuriosen Platzverweis. Nun macht der ehemalige Zweitligaspieler Schluss.
Es war eine kuriose Situation, als Schiedsrichter Torsten Schwerdtfeger TVD Velberts Kai Schwertfeger kurz Abpfiff des Derbys gegen die SSVg Velbert die Rote Karte zeigte.
Der Unparteiische hatte wahrgenommen, dass der wegen eines Achillessehnenrisses ausfallende Schwertfeger einen zweiten Ball auf das Feld geworfen habe.
TVD Velberts Kai Schwertfeger streitet das Werfen des Balles ab
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Der Velberter, der am Dienstag operiert wird und der neben seinen Krücken und mit dick bandagiertem Fuß an der Seitenlinie saß, streitet dies komplett ab.
„Der Ball rollte neben mir an der Trainerbank vorbei und auf die Aschebahn aus dem Spielfeld raus. Neben mir lag ein Ersatzball, den ich Manuel Schiebener hingerollt habe. Er nahm ihn auf und hat eingeworfen. Auf einmal flog aus dem Nichts ein weiterer Ball aufs Spielfeld. Der Schiedsrichter pfiff ab, meint, ich wäre es gewesen und gab mir die Rote Karte. Dabei kann ich es nie gewesen sein. Wie soll ich mit meinem Fuß aufstehen, auf die Aschebahn rennen und den Ball innerhalb von ein, zwei Sekunden werfen?“, fragt Schwertfeger berechtigt.
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Nur mit Mühe schaffte er es, nach seinem Platzverweis aufzustehen und von der Seitenlinie davon zu humpeln. Konnte er über die Situation noch lachen, sorgte der Achillessehnenriss eine Woche zuvor für viele negative Gefühle – und eine bittere Entscheidung.
Der 33-Jährige, der in seiner Karriere 74 Spiele in der zweiten Bundesliga und 70 in der 3. Liga machte, für Fortuna Düsseldorf, Alemannia Aachen, den Karlsruher SC, Hansa Rostock, den Wuppertaler SV, KFC Uerdingen, SV Straelen, die SSVg Velbert und eben den TVD spielte, hat seine aktive Spielerkarriere nun beendet.
Schwertfeger: „Ich werde nicht mehr auf den Platz zurückkehren, kein Fußball mehr spielen, das war es für mich endgültig. Ich werde mich nun komplett auf die Trainerlaufbahn vorbereiten und mich weiterbilden.“
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