Tönisvorst. Der SC Velbert und die DJK Teutonia St. Tönis trennten sich torlos. Den Velbertern macht das Mut. Ein Nachfolger als Co-Trainer ist gefunden.
Gemischte Gefühle beim SC Velbert, der am vorletzten Hauptrundenspieltag der Oberliga Niederrhein ein torloses Remis bei der DJK Teutonia St. Tönis holte und dabei erstmals seit 15 Ligaspielen ohne Gegentreffer blieb. Durch den Überraschungscoup der SpVgg. Sterkrade-Nord (3:0 gegen Schonnebeck) rutschen die Clubberer trotz des sehr ordentlichem Auftritts um eine Position ab und sind nun 21. Der Rückstand auf den rettenden Platz 17 beträgt aber weiterhin vier Zähler.
Ein Mutmacher war das Gastspiel in Tönisvorst im Hinblick auf die wichtige, abschließende Vorrundenpartie gegen den FC Kray und die folgende Abstiegsrunde trotzdem. Der Essener Stadtteilclub belegt nämlich eben diesen begehrten 17. Platz.
SC Velbert gelingt vieles, nur vorne fehlt es weiterhin an Präzision
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„St. Tönis ist von den Mannschaften in der Abstiegsrunde eine der Besseren und heute habe ich sehr viel Positives gesehen. Insbesondere die Einstellung stimmte in allen Bereichen, gerade defensiv. Seit längerem passte mal wieder fast alles, nur die Präzision im Spiel nach vorne fehlte. Daran arbeiten wir und dann können wir aus diesem Spiel viel Hoffnung schöpfen. Denn wenn wir so auftreten, kriegen wir in den Spielen in der Abstiegsrunde auch solche Gelegenheiten. Und dann müssen wir da sein“, sagte SC-Trainer Ralf vom Dorp.
Trotz der stabilen Leistung seiner Mannschaft, die den Gastgebern im zweiten Durchgang keinerlei Torraumszenen erlaubte, trauerte vom Dorp einigen aussichtsreichen Überzahlsituationen hinterher.
Immer wieder schafften es die Hausherren, die finalen Pässe zu unterbinden oder die Clubberer brachten ihre Abspiele einfach nicht an den Mann: „Es ist schade, dass sich die Jungs heute nicht für den Aufwand belohnen konnten. Wir hatten nicht viele klare Torchancen, weil die letzten Pässe aus verschiedenen Gründen nicht angekommen sind. Zwei- oder Drei-gegen-Eins müssen wir einfach besser ausspielen, um gute Abschlüsse zu kreieren. Denn die Abschlüsse, die wir hatten, waren leichte Beute für den Torhüter. So haben wir heute zwei Punkte liegenlassen.“
Nachfolger von Andre Adomat als Co-Trainer ist gefunden
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Der Schwerpunkt der wenigen Trainingseinheiten vor dem Heimspiel gegen Kray am Mittwoch ist also gefunden. Mit bei den Trainingseinheiten wird auch vom Dorps langjähriger Co-Trainer Andreas Berkenkamp sein, der kurzfristig den Posten von Andre Adomat übernahm und nun versuchen wird, die bisherige Erfolgsgeschichte des Duos bis zum Sommer weiterzuschreiben. Und der Klassenerhalt wäre wohl einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.
DJK Teutonia St. Tönis - SC Velbert 0:0
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SC Velbert: Hemsing – Rec, Burczyk, Kizilisik (63. Gülmez), Duran (82. Hilger), Bühring, Boßhammer, Otibo, Fritsch (86. Buzolli), Bayraktar, Simic
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