Niederberg. Die Bedeutung dieser Partie in der Handball-Bezirksliga war für den Niederbergischen HC II immens – nun bleibt nur noch das Hoffen übrig.

Für die zweite Damenmannschaft des Niederbergischen HC stand in der Handball-Bezirksliga das wohl wichtigste Spiel der Saison auf dem Programm.

Der Tabellenzweite gastierte beim Team CDG/DAV Barmen, dem Tabellendritten und ärgsten Konkurrenten im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz. In einer Partie, in der vor allem die beiden Defensivreihen das Spielgeschehen bestimmten, waren es vergebene Chancen, die letztendlich den Ausschlag zum 16:15 (8:8) für die Wuppertalerinnen geben sollten.

Niederbergischer HC kommt gut ins Spiel um Rang zwei

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Die NHC-Damen um ihren Trainer Martin Babetzki waren sich der Wichtigkeit des Spitzenspiels in Wuppertal bewusst. Trotz einer umständlichen Vorbereitung auf das Duell mit der Auswahl aus Barmen, fanden die Niederbergerinnen gut in die Partie.

Aus einer engagiert agierenden Defensive heraus und mit einer hervorragend aufgelegten Natascha Krause-Schimpf im Rücken, markierten die Gäste die ersten beiden Treffer des Spiels. Doch auch auf der Gegenseite stand eine sehr gute Defensive und zudem die stärkste Offensive der Bezirksliga. Mit fortschreitender Spieldauer stellten sich die Gastgeberinnen etwas besser auf das Spiel des NHC ein und schlossen zu den Gästen auf.

Doch auch hiervon ließ sich das Babetzki-Team nicht aus der Ruhe bringen und konnte sich erneut eine Führung von drei Toren erspielen. Einige vergebene Chancen sowie Latten- und Pfostentreffer verhinderten jedoch eine höhere Führung des NHC und ließen die Wuppertalerinnen den Anschluss halten. Bis zur Pause gelang dem Team aus Barmen sogar noch der 8:8-Ausgleich.

Vorentscheidung in der Mitte der zweiten Hälfte

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Von Dirk Friedrich, Tassos Socrates, Patrick Radtke, Michael Gohl

Auch im zweiten Durchgang haderten die Niederbergerinnen mit ihren Abschlüssen. In der Summe verfehlte der Ball das Tor häufiger, als er den Weg hineinfand. Auch mit zahlreichen Aluminiumtreffern machte sich der NHC weiterhin das Leben selbst schwer.

Darüber hinaus musste Trainer Babetzki immer wieder Auswechslungen vornehmen, da sich die ein oder andere Spielerin im Verlauf der zweiten Hälfte leichte Verletzungen zuzog – das Spitzenspiel wurde insgesamt jedoch sehr fair geführt.

Nachdem die Niederbergerinnen lange Schritt halten konnten, erfolgte die Vorentscheidung in Wuppertal gegen Mitte der zweiten Hälfte. Drei Treffer in Folge brachten die Wuppertalerinnen mit 16:13 in Front - ein Rückstand, den die Gäste aus Niederberg nicht mehr aufholen konnten.

Letztendlich unterlag die zweite Damenmannschaft des Niederbergischen HC unglücklich mit 15:16 beim Team CDG/DAV Barmen und kann den Aufstieg nun aus eigener Kraft nicht mehr erreichen.

Nun muss der NHC II auf einen Ausrutscher der Wuppertalerinnen hoffen

Die Barmerinnen haben nun einen Zähler Vorsprung auf den NHC und belegen den zweiten Tabellenplatz. Das Babetzki-Team muss somit auf einen Ausrutscher des Konkurrenten in den sechs verbleibenden Saisonspielen hoffen und selbst möglichst alle Spiele gewinnen.

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