Velbert. Borussia Mönchengladbach II war am Ende eine Nummer zu groß für die SSVg Velbert. Dennoch stellten die Blau-Weißen die Borussia vor Probleme.

Nach drei Siegen in Folge endete die Erfolgsserie der Fußballerinnen der SSVg Velbert in der Niederrheinliga. Gegen die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach waren sie letztlich ohne eine echte Chance auf etwas Zählbares und unterlagen 0:3 (0:2).

„Gladbach war in der Tat noch eine Nummer zu groß für uns, aber es hat Spaß gemacht, dieser jungen, gut ausgebildeten Mannschaft zuzugucken“, sagte Trainer Christian Reinhardt kurz nach dem Abpfiff anerkennend.

Die Auswahl vom Niederrhein ist in der letzten Saison nicht sportlich aus der Regionalliga abgestiegen, sondern zwangsweise, weil die erste Mannschaft den Klassenerhalt in der Zweiten Liga nicht geschafft hat.

SSVg Velbert vergibt die erste Chance der Partie

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In der Anfangsphase sah es sogar noch so aus, als ob eine Überraschung möglich wäre, denn Rabea Haarmann ging zweimal alleine auf das VfL-Tor zu, konnte jedoch nicht erfolgreich abschließen.

Dann nahmen die Borussinnen das Spiel in die Hand und gingen in Führung, als eine Angreiferin einen Schnittstellenpass zum 1:0 verwertete. Im Anschluss an eine Ecke fiel dann das 2:0, als der Ball kurz gespielt wurde und eine Mönchengladbacherin außen von der Strafraumgrenze das Spielgerät ins Tor „zirkelte“.

Drei Entscheidungen fallen gegen die SSVg Velbert aus

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Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Velberterinnen deutlich steigern und es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Der eingewechselten Joyce Koch wurde jedoch zweimal eine klare Einschusschance genommen, als sie erst am Arm und dann am Trikot gehalten wurde, sie sich aber nicht fallen ließ und die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Wenig später wurde sie von der Torhüterin regelwidrig gestoppt wurde, aber der fällige Elfmeter wurde nicht gegeben.

In der Nachspielzeit erhöhten die Gäste auf 3:0, sodass die Niederlage für Reinhardt um ein Tor zu hoch ausfiel.

„Wir hatten sicherlich keinen Punkt verdient, aber zumindest ein Tor. Aber gegen eine so gute Mannschaft kann ich auch mit einer 0:3 Niederlage leben“, stellte der Coach klar. Am kommenden Wochenende ist das SSVg-Team spielfrei, danach geht es dann gegen den bisher noch punktlosen SV Hemmerden, wo mit einem Sieg dann der Klassenerhalt wohl endgültig gesichert wäre.

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