Langenberg. Der FC Langenberg feiert seine Premiere in der Kreisliga A. Die Punkteausbeute ist besser als der Tabellenstand. Dennoch soll Verstärkung her.
Der FC Langenberg war in diesem Jahrhundert schon so etwas wie das Urgestein der Kreisliga B geworden. Seit der Saison 2004/2005 spielte der FCL - mit zwei einjährigen Ausflügen in die Kreisliga C - in der B-Liga. Doch das ist nun Vergangenheit. Durch die Aufstiegsregelung stieg der FC Hand in Hand mit dem Langenberger SV auf in die Kreisliga A und feiert dort seine bisher ordentliche gelungene Premierensaison - trotz des vorletzten Tabellenplatzes.
„Wir sind eigentlich ganz gut gestartet mit drei Punkten aus den ersten beiden Spielen, aber dann hatten wir eine Negativserie mit einigen Rückschlägen. Der jüngste Trend war aber positiv und es hat sich gezeigt, dass wir mittlerweile Fuß gefasst haben“, fasst Trainer Serkan Yesilli seine Eindrücke aus den ersten sieben Begegnungen mit sieben Punkten zusammen.
FC Langenberg will im Winter personell nachlegen
„Im Großen und Ganzen können wir mit sieben Punkten aus sieben Spielen zufrieden sein, wenn man berücksichtigt, dass der FC Langenberg erstmals in der Kreisliga A ist und es für viele Spieler die erste Erfahrung in dieser Liga ist“, gibt der Coach zu bedenken.
„Die Qualität in der Truppe ist da, um die Klasse zu halten, und das hat oberste Priorität, Einstellung und Mentalität müssen zu 100 Prozent stimmen. Aber auch in diesen Bereichen bewegt sich die Mannschaft langsam dahin, wo ich sie haben will“, hat Yesilli festgestellt.
Er kündigt jedoch an, dass er sich in der Winterpause noch einmal nach neuem Personal umsehen will. „Wir sondieren den Markt. Wir benötigen jetzt nicht die Topleute aus höheren Ligen, sondern müssen uns in der Breite verstärken, denn der Kader ist zu klein, wie wir in manchen Spielen erkennen mussten. Dafür suchen wir noch Akteure mit guter Qualität für die Kreisliga A“, betont der 35-Jährige.
„Die Mannschaft hat sich erkennbar weiterentwickelt“
„Für uns kam jetzt die Pause zur unrechten Zeit, die Mannschaft hat sich erkennbar weiterentwickelt. Es standen Spiele gegen Mannschaften wie Vohwinkel und Mettmann an, die sich mit uns auf Augenhöhe befinden, da wären weitere Punkte möglich gewesen“, glaubt Yesilli und verweist auf den aktuellen Tabellenstand: „Die Liga ist noch ganz eng beieinander.“
Der Tabellenvierte TVD Velbert 2 ist nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt und auch der Dritte Türkgücü Velbert hat nur vier Zähler Vorsprung. Für Spannung ist in der kleinen Liga mit den vielen Lokalderbys also gesorgt.
Zum Zwischenfazit des Langenberger SV und des SV Union Velbert II geht es hier.
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