Mülheim. Michael Siminenko hatte mit seinen 13 Toren großen Anteil am Titelgewinn des 1. FC Mülheim. So hat der Torschützenkönig das Turnier erlebt.

Dass der 1. FC Mülheim am Samstag zum ersten Mal seit 2010 wieder Mülheimer Stadtmeister im Hallenfußball geworden ist, hatte der Traditionsverein auch seinem Stürmer Michael Siminenko zu verdanken.

Mit nicht weniger als 13 Toren sicherte sich der 29-Jährige verdient den Titel des Torschützenkönigs.

Hallenstadtmeisterschaft Mülheim: Siminenkos langer Weg

„Ich wollte immer schon hier in der Halle Torschützenkönig werden aber es hat mit Speldorf nicht geklappt, mit dem MSV 07 auch nicht“, erzählte Siminenko nach dem 4:3-Finalsieg seiner Styrumer gegen das Überraschungsteam Fatihspor Mülheim.

Jetzt hat es ausgerechnet mit einem A-Kreisligisten geklappt. Schon nach der Vorrunde lag Siminenko mit fünf Treffern aussichtsreich im Rennen. Im Auftaktspiel der Endrunde gegen Fatihspor, das seine Mannschaft allerdings mit 2:5 verlor, nahm der Stürmer mit seinem sechsten Tor das Rennen auf. „Nach dem Spiel hat Ergin Yeter eine gute Ansprache gehalten, wo wir danach alle an uns geglaubt haben. Wir waren danach auch defensiv besser“, meinte der Knipser.

Hallenstadtmeisterschaft Mülheim: Drei Treffer gegen den Titelverteidiger

Gegen Speldorf (4:3) ging er leer aus, dafür traf er im Spiel gegen Titelverteidiger MFC 97 (5:4) gleich dreimal. Auch am 3:1-Halbfinalsieg über Blau-Weiß Mintard beteiligte er sich mit einem Treffer. „Irgendwann lief es einfach, dann ist der Ball gefühlt aus jeder Ecke reingegangen“, schmunzelte der Torjäger hinterher.

Seine Mitspieler vom 1. FC Mülheim lassen Michael Siminenko nach dem Titel bei der Hallenstadtmeisterschaft in Mülheim hochleben.
Seine Mitspieler vom 1. FC Mülheim lassen Michael Siminenko nach dem Titel bei der Hallenstadtmeisterschaft in Mülheim hochleben. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Mit einer 10:8-Führung gegenüber dem Zweitplatzierten Mervan Aydin von Fatihspor ging Siminenko ins Finale, das es auch aus Torjägersicht in sich hatte. 1:0 Siminenko, 1:1 Aydin, 2:1 Siminenko, 2:2 Aydin. „Es war spannend, wenn er auch immer wieder Tore gemacht hat aber irgendwann habe ich einfach nur noch auf die Zähne gebissen.“

Hallenstadtmeisterschaft Mülheim: 13. Tor bringt den Titel

15 Sekunden vor dem Ende war es dann natürlich Siminenko, der einen Abpraller zum entscheidenden 4:3 ins Tor drückte. „Stadtmeister und Torschützenkönig, besser geht’s nicht“, strahlte der Geehrte.

Oder vielleicht doch? Im Sommer soll der Aufstieg in die Bezirksliga folgen. „Dafür versuchen wir alles. Der Stadtmeistertitel kann nochmal Auftrieb für die Rückrunde geben“, glaubt der 29-Jährige.

Hallenstadtmeisterschaft Mülheim: Die wichtigsten Infos vor der Endrunde