Mülheim. Dominic Haas stand seit 2016 bereits 127-mal im Tor des Mülheimer Fußball-Landesligisten. Es sollen noch weitere Partien dazu kommen.

Geht es um die Stützen, die Blau-Weiß Mintard den Weg in die Fußball-Landesliga ermöglicht haben, werden in erster Linie die Offensivspieler Brings und Lierhaus genannt. Dabei steht ganz hinten einer, der dem Team seit bald fünf Jahren den Rücken freihält - und seinen Vertrag nun um ein weiteres Jahr verlängert hat.

In fünf Spielzeiten stand Dominic Haas nur in fünf Spielen nicht zwischen den Pfosten. 127 Partien sprechen für einen klaren Status als Nummer eins der Mintarder. „Domme ist ein guter Fußballer, was heute zum modernen Torwartspiel einfach mit dazu gehört. Er ist lernbegeistert und immer zu hundert Prozent bei der Sache", lobt Torwarttrainer Klaus Böhs seinen Schützling. Auf der Linie und in Eins-gegen-eins-Duellen sieht er die Stärken des 26-Jährigen.

Gutes Zusammenspiel zwischen Keeper und Torwarttrainer

Haas gibt das Lob gerne zurück: „Die Arbeit mit Klaus macht nicht nur richtig Spaß, sie bringt mich persönlich weiter. Und das ist etwas, das mit sehr wichtig ist.“

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Der bei Borussia Mönchengladbach und Schwarz-Weiß Essen ausgebildete Schlussmann kam 2013 nach Mülheim und wurde in seinem ersten Seniorenjahr gleich Stammkeeper beim damaligen Landesligisten MSV 07. Beim FSV Duisburg setzte er sich anschließend nicht durch, weshalb er für eineinhalb Jahre ans Waldschlösschen zurückkehrte. 2016 folgte schließlich der Wechsel nach Mintard.

Torhüter gilt als Sprachrohr der Mannschaft

„Domme hat sich im Spielaufbau enorm gesteigert. All das macht ihn zu einem zuverlässigen Rückhalt des Teams", sagt Mintards Sportlicher Leiter Marco Guglielmi. Es komme nicht von ungefähr, dass Haas auf und neben dem Platz als Sprachrohr der Mannschaft gelte. Eines schätzen sowohl Böhs als auch Guglielmi an ihrem Torhüter: „Er will immer gewinnen.“

Bei so viel Lob fiel es dem 26-Jährigen nicht schwer, nein zu einer Verlängerung zu sagen. „Diesen Verein gibt es kein zweites Mal auf der Welt. Was wir da in dem kleinen Dörfchen haben, ist einmalig. In der Mannschaft sind alle menschlich echt top und sportlich haben wir uns in den letzten Jahren auch sehr gut entwickelt.“

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