Herne. Martin Günther schreibt zur Verlegung des Spiels Westfalia Herne gegen Arminia Bielefeld. Er sieht sie als „eine der berüchtigten Herner Verwaltungspossen“.
Das Westfalenpokal-Spiel von Westfalia Herne gegen den DSC Arminia Bielefeld (Sa., 16. November, 14 Uhr) beschäftigt viele Menschen. Zunächst war die Begegnung im Stadion am Schloss Strünkede (Edeka-Koch-Spartpark) angesetzt, ohne Nutzung der gesperrten Tribüne. Aber dann forderte die Polizei innerhalb von kurzer Zeit ein Brandschutzkonzept. Daraufhin wurde das Stadion im Sportpark Eickel als Austragungsort angesetzt.
Martin Günther hat der Redaktion bezüglich des Stadions am Schloss Strünkede sowie der Tatsache, dass dort nicht gespielt werden darf, geschrieben. Hier ist der Leserbrief von Martin Günther im Wortlaut:
„Das hört sich mal wieder seltsam an: Die Polizei hat nach einer Begehung ein Brandschutzkonzept gefordert? Was sollte die Polizei das Recht geben, in die Befugnisse der Unteren Bauaufsichtsbehörde einzugreifen. Wo wäre die Rechtsgrundlage für eine solche Forderung? Wer wäre denn da fachkundig?
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Da vermute ich eher ein Verständnisproblem: Hat am Ende die Stadt zusammen mit der Polizei eine Begehung gemacht (im Sinne eines Sicherheitskonzepts) und danach wurde in dem Bericht dazu plötzlich dieses ominöse Brandschutzkonzept gefordert? Weil möglicherweise Bedenken wegen der erwarteten 5000 Besucher bestehen?
Tja, hatten wir hier lange nicht mehr. Ich erinnere mich noch an ungefähr 24.000 bei einem Pokalspiel. Damals war allerdings die Tribüne noch nicht marode (?) und der Nord-Eingang war noch intakt. Wer hat das eigentlich alles verkommen lassen? Egal wie, das Ganze scheint mal wieder eine der berüchtigten Herner Verwaltungspossen zu sein.“
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