Herne. Der SV Sodingen ist nach dem 0:3 beim Holzwickeder SC Vorletzter. Trainer Michael Wurst hadert auch mit zwei Platzverweisen gegen seine Mannschaft.

Nach der 0:3-Niederlage beim Holzwickeder Sport Club ist der SV Sodingen in der Westfalenliga auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf aber nicht wider“, so das Fazit von Michael Wurst. Seine Mannschaft bot dem Tabellenfünften über 90 Minuten Paroli, schlug sich aber durch individuelle Fehler selbst.

„Zudem bin ich eigentlich niemand, der die Schuld für Niederlagen beim Schiedsrichter sucht. Aber diesmal hat der Referee definitiv einen Einfluss auf das Ergebnis gehabt“, so der SVS-Coach weiter.

Die Gastgeber profitierten von einem schwerwiegenden Ballverlust im Sodinger Spielaufbau und nutzten diesen Ballgewinn zum 1:0. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Christo Galagoussis die große Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte aber freistehend an HSC-Torhüter Felix Hacker.

SV Sodingen: Rot für den Kapitän

Nach Wiederbeginn nahm dann Schiedsrichter Janik Stork Einfluss auf die Partie. Erst gab er SVS-Kapitän Hakan Gökdemir die Rote Karte, nach dem dieser einen Holzwickede-Spieler von sich wegstieß, dann sah Julian Stöcker die Gelb-Rote-Karte. „Wir waren komplett am Drücker und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Der Ausgleichstreffer war vor der Roten Karte meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit“, so Michael Wurst weiter.

Selbst mit einem Mann weniger auf dem Platz blieb der SVS gleichwertig, erst nach dem zweiten Platzverweis bekam Holzwickede das Spiel besser unter Kontrolle und hätte das Spiel am Ende auch noch höher gewinnen können.