Herne. Geschäftsführer Jürgen Schubert zieht sich aus gesundheitlichen Gründen vom Herner EV zurück. Der Eishockey-Verein will auf Kurs Oberliga bleiben.

Seit 13 Spielzeiten ist Jürgen Schubert Geschäftsführer des Herner EV. An diesem Donnerstag haben die Miners ein weiteres Video veröffentlicht, es sind etwas mehr als über vier bewegende Minuten. Am Ende verabschiedet sich Jürgen Schubert mit einem kurzen „Tschau“ - für unbestimmte Zeit, aus gesundheitlichen Gründen.

Schubert spricht offen darüber, dass bei ihm in der vorigen Woche ein sehr bösartiger Tumor entdeckt worden sei. Eishockey ist diesem Moment Nebensache, aber er zieht dann doch einen Vergleich zum Sport: „Ich brauche meine Kraft, um dagegen ankämpfen zu können. Mit Kampf haben wir hier viel Erfahrung, und den muss ich jetzt privat fortsetzen, erst mal auf unbestimmte Zeit.“

Herner EV Miners: „Wir werden die Oberliga angehen“

In dieser Woche habe es schon Gespräche mit dem Mitarbeitern und einem Teil der Sponsoren gegeben, so Schubert: „Wir werden die Oberliga angehen“ - und er wirbt um die weitere Unterstützung der Fans und Sponsoren für die Herner EV Miners für „die Leute, die den Job fortsetzen“. Der Geschäftsführer sagt: „Haltet uns die Treue.“

Was die Planung des Kaders für die neue Saison angehe, werde es bald erste Neuigkeiten geben, in der kommenden Woche, so Jürgen Schubert.

Wichtige Aufgaben stehen auch abseits des Eises an

Nach den beiden Treffen in dieser Woche sagt Matthias Schübel, Sprecher der Herner EV Miners: „Wir sind alle bereit, den Verein auf Kurs zu halten.“ Aus der GmbH sind nun aus der Geschäftsführung Rolf Meinhardt sowie Nicole Adler und Georg Tölle in der Verantwortung.

Auf sie kommen, neben den Planungen für die neue Saison in der Eishockey-Oberliga Nord, abseits des Kaders, weitere wichtige Ausgaben zu. Unter anderem müssen bis Mitte Mai die Unterlagen für die Lizenzierung in der Eishockey-Oberliga 2024/25 eingereicht werden.

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Um das Sportliche, mit dem Ziel Oberliga, kümmern sich nun die beiden Trainer, der neue Chefcoach Dirk Schmitz, und Co-Trainer Lars Gerike. Bisher war auch Jürgen Schubert als Geschäftsführer in diese Planungen eingebunden. Auch wenn er selbst nicht mehr darin involviert sein wird: „Wir bedanken uns für die große Unterstützung in der vergangenen Saison, auch wenn wir sie sportlich vielleicht nicht immer zurückgegeben haben, aber wir arbeiten daran, dass es besser wird.“

Jürgen Schubert ist erst einmal nicht mehr dabei. Manchmal ist der Sport eben doch nur Nebensache.

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