Herne. Der Bezirksligist hadert nach 1:4-Niederlage mit der Chancenverwertung, die Gäste mit anfänglicher Lethargie.

Mit dem Test waren hinterher beide Seiten nur eingeschränkt zufrieden: Der SV Wanne 11 gewann die Partie beim BV Herne-Süd mit 4:1 (2:1).

Beim Bezirksligisten haderte man mit der Chancenverwertung: „Wir haben 1:4 verloren und wissen gar nicht, warum“, sagte der BV-Vorsitzende Markus Fernau. Auch Spieler Patrick Mosemann, der Herne-Süd gemeinsam mit Torhüter Dominik Ratsch nach dem Abschied von Serhat Hakan interimsweise coacht, monierte die Chancenverwertung: „Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, aber wir hätten drei, vier Tore machen müssen. So deutlich wie das Ergebnis war das Spiel nicht.“

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Für die Gastgeber reichte es am Ende aber nur zu einem Treffer: Oguzhan Türkoglu brachte den BV Herne-Süd nach 13 Minuten in Führung. Für den SV Wanne 11 glich zunächst Eyyüb Aydinli aus (27.), der kurz vor der Pause auch noch die Führung für die Mannschaft von Trainer Franko Pepe erzielte (44.).

Nach dem Seitenwechsel hatte der Landesligist ein leichtes Übergewicht, war aber in aussichtsreichen Situationen häufig nicht zielstrebig genug. Amine Ennaji verzog (64.), eine Viertelstunde vor Schluss bot sich Toni Petrovic sogar eine Doppelchance: Zunächst wurde sein Abschluss nach Vorarbeit von Justin Mieszczak über die rechte Angriffsseite des SV Wanne 11 noch abgefälscht. Beim folgenden Eckstoß kam Petrovic frei zum Kopfball, zielte aber zu hoch (76.).

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Steven Schulz war es dann, der doch noch das 3:1 für die Gäste erzielte (79.). Der letzte Treffer der Partie war ein kurioses Eigentor von Chris Eitner: Herne-Süds Abwehrrecke wollte eine Bogenlampe von seiner Brust in die Arme von Schlussmann Dominik Ratsch abtropfen lassen, aber das ging schief - 1:4 (81.).

Wannes Coach Franko Pepe hatte die erste Halbzeit nicht so richtig gefallen: „Da haben wir den Kampf nicht richtig angenommen und ein bisschen lethargisch gewirkt“, sagte er. „Danach wurde es etwas besser, insgesamt war das dann okay. Ein bisschen fehlt mir noch der Zug zum Tor.“

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