Herne. Westfalia Herne hat einen Stürmer verpflichtet. In der Landesliga hat er bisher 24-mal getroffen, vergangene Saison kam er auf 31 Tore.

Für Westfalia Herne rückt der Klassenerhalt in der Westfalenliga in immer weitere Ferne. Fünf Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer acht Punkte. Immer wieder ist die Chancenverwertung ein Problem. Ein Neuzugang soll da in der kommenden Spielzeit Abhilfe schaffen.

Marvin Schuster streift sich in der kommenden Spielzeit das Westfalia-Trikot über. Zurzeit kämpft der 25-Jährige noch mit dem Hombrucher SV um den Aufstieg in die Westfalenliga. Lange führte Hombruch die Tabelle an, nach drei sieglosen Spielen in Folge sind der neue Landesliga-Spitzenreiter Sv Wanne 11 und die SpVgg Horsthausen aber vorbeigezogen.

Momentan kämpft Marvin Schuster (blaues Trikot) noch mit dem Hombrucher SV um den Aufstieg in die Westfalenliga. Die Rivalen: SV Wanne 11 und SpVgg Horsthausen.
Momentan kämpft Marvin Schuster (blaues Trikot) noch mit dem Hombrucher SV um den Aufstieg in die Westfalenliga. Die Rivalen: SV Wanne 11 und SpVgg Horsthausen. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Schuster hat einen nicht unbeträchtlichen Anteil daran, dass der Hombrucher SV trotzdem noch gute Chancen auf Meisterschaft und Aufstieg hat: Mit 24 Saisontreffern hat der 1,97-Meter-Hüne knapp ein Drittel aller Tore des Tabellendritten erzielt und liegt in der Torjägerliste der Liga gleichauf mit Güngör Kaya (Horsthausen) und Val-Leander Wettklo (Königsborn) auf Platz eins.

Westfalia Herne habe sich schon im Winter für den Angreifer interessiert, der in der Vorsaison mit 31 Toren zum Klassenerhalt des SuS Kaiserau beitrug, erzählt Hernes Trainer Hayrettin Celik. „Aber da gab es keine Möglichkeit. Wir sind am Ball geblieben, haben uns um ihn bemüht und freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat.“ Mit dem Neuzugang erweitere die Westfalia ihre Möglichkeiten in der Offensive. „Von Marvin erhoffen wir uns durch seine Präsenz und seine Unbekümmertheit vor dem Tor viel.“

Die Chancen, dass Schuster im Sommer zu einem Westfalenligisten ans Schloss Strünkede kommt, schätzt auch Celik mittlerweile als gering ein. „Wir sind realistisch: Für den Klassenerhalt müsste jetzt alles passen.“

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