Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel siegte zuletzt in Hordel, jetzt kommt Westfalia Herne. Vorbereitet haben sich die Spieler in dieser Woche in Eigenregie.
Michael Gabriel hört sich noch nicht nach hundertprozentiger Derby-Stimmung an, und von prickelnder Atmosphäre aus der Trainingswoche vor dem Westfalenliga-Lokalduell gegen Westfalia Herne (Sonntag, 15 Uhr, Stadion Wanne-Süd/Mondpalastarena9 kann er auch nicht berichten:
Der Trainer des DSC Wanne-Eickel ist komplett verschnupft, war beim Training nicht dabei, ebenso wenig Co-Trainer Berthold Weishof. Aber: „Die Jungs haben das Training über den Mannschaftsrat selbst organisiert, das läuft alles gut“, ist Gabriel auf dem Laufenden.
DSC Wanne-Eickel: Spieler trainieren in Eigenregie
Nach dem 1:1 gegen Wiemelhausen und dem 2:1-Sieg in Hordel hat der DSC das berühmte „Momentum“ anscheinend auf seiner Seite – aber nicht überraschend hat das für Michael Gabriel keine Aussagekraft: „Ein Derby ist eben ein Derby. Es ist schwierig, irgendetwas vorauszusagen.“
Spiele des DSC gegen die Westfalia hat er in den vergangenen Jahren selten gesehen, sagt der Wanne-Eickeler – aber Lokalduelle kennt er genug aus seinen Zeiten als Trainer bei Eintracht Dortmund und beim SC Weitmar. Der Wanner Mannschaftsrat, der in dieser Woche die Schwarz-Gelben über den Platz dirigiert, wird ebenfalls wissen, worauf es an diesem besonderen Sonntag ankommt.
Hinspiel ging mit 5:1 an die Wanne-Eickeler
Zumal das Hinspiel klar mit 5:1 an den DSC Wanne-Eickel gegangen ist. Aber wichtiger ist für Gabriel erst einmal der Start in dieses Fußballjahr 2023: „Der Sieg in Hordel war immens wichtig, das haben wir sofort gesehen, als am Sonntag auch die Ergebnisse von den anderen Plätzen reinkamen.“
Außerdem gaben die drei Punkte Sicherheit, der DSC Wanne hat sich weiter ins Mittelfeld gearbeitet – „und von dort aus werden wir jetzt weiter klettern“, sagt Michael Gabriel – in dem Falle würde der DSC den Herner Konkurrenten weiter hinter sich lassen.
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Ob der Trainer selbst am Sonntag dabei sein kann, entscheidet sich erst am Morgen des Spieltags. Nicht auf dem Platz stehen wird Marvin Piechottka (gesperrt wegen Gelb-Rot).
Dass der Kapitän nun auch als Sportlicher Leiter beim DSC Wanne (mit-) lenkt, das sei eine gemeinsame Idee gewesen, sagt Michael Gabriel: „Ich hatte daran schon gedacht, als ich mit Piecho und Davide (Basile, d.Red.) die ersten Vorgespräche geführt habe. Als ich dann mit unserem Vorsitzenden Torsten Biermann darüber gesprochen habe, stellte sich heraus, dass die beiden auch schon miteinander darüber geredet hatten.“
Die Anhänger des SC Westfalia Herne werden gebeten, am Sonntag den Nebeneingang zur Mondpalastarena (an der Reifen-Stiebling-Arena/Kunstrasenplatz) zu benutzen.
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