Herne. 3:4 verliert Westfalia Herne gegen den FC Lennestadt – die Stimmen der Trainer Hayrettin Celik (Herne) und Jan Hüttemann (Lennestadt).
Sieben Tore: Sehr unterhaltsam, schöne Sache für die Zuschauer. Die Trainer Hayrettin „Henry“ Celik (Westfalia Herne) und Jan Hüttemann (FC Lennestadt) hatten natürlich einen anderen Blick aufs Spiel, was die Defensiven ihrer Mannschaften anging. In ihrem jeweiligen Fazit zum 4:3-Erfolg der Gäste in der Polygonvatroarena waren sie sich aber einig.
„Ich glaube, wir waren heute in nur einer einzigen Statistik vorne in diesem Spiel“, sagte Lennestadts Jan Hüttemann, „und das ist die vor dem gegnerischen Tor. Ich glaube, ich habe noch kein Spiel so unverdient gewonnen. In allen anderen Belangen war uns Herne heute überlegen. Das hatte heute nicht viel mit Westfalenliga zu tun, was wir teilweise gegen den Ball veranstaltet haben.“
Westfalia Herne serviert erstes Gegentor „auf dem Silbertablett“
Wie er die letzten Minuten plus Nachspielzeit erlebt hat, als die Herner noch von 1:4 durch die Tore von Moritz Brüggemann (84.) und Aker-Ali Arslan auf 3:4 herangekommen waren? „Ich hab immer noch Puls“, sagte Hüttemann während der Pressekonferenz.
Henry Celik, Westfalias Trainer, sagte: „Wir haben uns heute selbst geschlagen.“ Das erste Gegentor nach Nils Ölceks Fehler sei „auf dem Silbertablett serviert“ gewesen. „Wir wollten mutig sein und den Ton angeben. Aber vor dem gegnerischen Tor haben wir immer noch ein Öhrchen zu viel gespielt, immer noch den besser postierten Nebenmann gesucht. Uns hat heute ein Stürmertyp gefehlt, der den Ball einfach mal kompromisslos reinhaut. Ein Spiel gewinnst du nur, wenn du deine Möglichkeiten nutzt. Aber im Abschluss, in der Box waren wir heute nicht konsequent genug.“
Am kommenden Sonntag steht für die Westfalia das Derby beim DSC Wanne-Eickel an. Henry Celik: „Auch da wollen wir die drei Punkte. So wie wir heute auch ins Spiel gegangen sind.“
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