Wanne-Eickel. Vor dem Derby gegen Westfalia siegt der DSC Wanne-Eickel 2:1 in Hordel. Beim späten Siegtreffer steht nicht nur Torschütze Sdzuy im Blickpunkt.

Durch den 2:1-Erfolg bei der DJK TuS Hordel hat sich die Mannschaft von Michael Gabriel auf Rang zehn vorgeschoben. Am Sonntag steht das nächste Lokalduell gegen Westfalia Herne an.

„Die Jungs haben den Sieg nach Hause gekämpft“, war Michael Gabriel nach dem 2:1-Derbysieg bei der DJK TuS Hordel voller Lob für den Einsatz und die Moral seiner Mannschaft. „Der Sieg für uns war richtig, aber wirklich richtig wichtig“, unterstreicht der neue Trainer des DSC Wanne-Eickel noch mal.

DSC Wanne-Eickel schiebt sich vor auf Platz zehn

Durch den Auswärtssieg schob sich der DSC in der Tabelle der Westfalenliga auf den zehnten Rang vor. Doch wie eng das Klassement derzeit ist, zeigt, dass der Fünfte aus Lennestadt nur zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat, den derzeit der BSV Schüren belegt. Die Wanner rangieren dabei genau in der Mitte.

Die entscheidende Szene der Partie an der Hordeler Heide ereignete sich in der letzten Minute der offiziellen Spielzeit. Nach einem Eckball schlug Wannes Keeper Daniel Schultz den Bodenabstoß über 80 Meter auf David Sdzuy, der noch mal zwei Gegenspieler ausspielte und dann ins lange Eck einschob. „In dieser Form darf so ein Gegentor in dieser Liga niemals fallen. Das war alles viel zu einfach“, ärgerte sich Hordel-Coach Talaga hinterher über das Abwehrverhalten seines Teams.

„Schulles“ großer Anteil am Siegtreffer

Michael Gabriel lobte dabei hingegen nur den Torschützen, sondern auch den Abstoß seines Torhüters: „Das Ding muss dabei auch erst mal so genau ankommen. Schulle hat einen großen Anteil an diesem Treffer“.

Durch den Erfolg im ersten Derby innerhalb von sieben Tagen hat sich der DSC viel Selbstvertrauen für das Duell am kommenden Sonntag gegen Westfalia Herne erspielt. Gegen den abstiegsbedrohten Lokalrivalen geht es dann um weitere wichtige Zähler. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel und gehen mit breiter Brust in das Derby“, ist der DSC-Coach jetzt schon voller Vorfreude auf das Duell zwischen Gelb-Schwarz und Blau-Weiß.

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