Herner EV: Auch Moberg ist ein Mann fürs schnelle Spiel

Herne. Der Finne Sebastian Moberg verteidigt 21/22 für den Herner EV. Für Trainer Albrecht ein weiterer Baustein für das HEV-Spiel der nächsten Saison.

Viel ist zurzeit von Tempo, von schnellem Spiel in der kommenden Saison die Rede beim Herner EV. Fahrt aufgenommen hat der Vizemeister der Eishockey-Oberliga Nord aber auch in diesen Wochen bei der Bekanntgabe seiner Neuverpflichtungen.

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Drei Tage ist es erst her, dass der HEV die Verpflichtung von Dennis Swinnen von den Dresdner Eislöwen gemeldet hat – schneller und explosiver Spieler, hieß es am Dienstag seitens des HEV. Nun präsentieren die Herner ihren ersten Kontingentspieler für die kommende Saison – der Finne Sebastian Moberg kommt an den Gysenberg.

Sebastian Moberg war schon im Dezember Thema beim Herner EV

Damit ist eine von zwei freigewordenen Kontingentstellen besetzt nach dem Weggang von Colton Kehler und Patrick Asselin.

Im Januar hatte HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert erklärt, dass die Vorbereitungen zur Saison 2021/22 laufen – kurz vorher war auch schon der Name Sebastian Moberg ein Thema bei den Grün-Weiß-Roten.

Denn Danny Albrecht war da auf der Suche nach einer Verstärkung für die Defensive und hatte im Dezember 2020 schon Moberg kontaktiert. Der aber hatte gerade beim schwedischen Verein Klamar HC unterschrieben.

Der Kontakt riss aber nicht ab seitdem, und nun kommt Moberg an den Gysenberg.

Nach Peleikis die nächste Defensiv-Verstärkung

Nach Robert Peleikis von den Hannover Scorpions die nächste Defensiv-Verstärkung für den Herner EV. Danny Albrecht hat sich auch von den Qualitäten des 25-jährigen Finnen in vielen Videos überzeugt: „Er ist läuferisch und in der Offensive stark, ist noch jung und behält trotzdem die Ruhe am Puck, mit einer hohen Passqualität.“

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Das Kommentatoren-Duo des Herner EV am Rand des Spiels gegen die Tilburg Trappers: Matthias Schübel (li.) und Björn Muthmann anlassgerecht im „Playoff-Monster“-Shirt. Im PLayoff-Finale der Oberliga Nord kämpft das Eishockey-Team des HEV ab Freitag um die Meisterschaft.

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Danny Albrecht in der Pressemitteilung des Herner EV: „Wir haben im letzten Jahr deutlich gemerkt, dass wir Defizite im Aufbauspiel hatten. Wir wollen wieder schnelleres und kontrolliertes Eishockey spielen. Dazu passt Sebastian perfekt. Er ist schnell, wendig und auch in der Defensive stark.“

Erfahrung aus erster finnischer Liga und der Champions League

Moberg bringt Erfahrung aus den ersten zwei finnischen Ligen mit, unter anderem zwei Jahre lang beim mehrmaligen Meister Helsingfors IFK, für den er auch in der Champions Hockey League auflief. Er spielte auch von der U17 bis zur U20 in den U-Nationalmannschaften des Landes.

Nach einer Saison als Kapitän beim Zweitligisten Kokkolan Hermes wechselte Moberg zum Ligakonkurrenten Rovaniemen Kiekko, von dort aus für eine kurze Zeit nach Kalmar/Schweden.

Danny Albrecht achtet auf Schnelligkeit, offensive Qualität und läuferische Klasse

Allgemein, so Albrecht, achte er bei der Planung für die nächste Saison auf Schnelligkeit, offensive Qualität und läuferische Klasse. Zu den Neuzugängen, die der HEV noch präsentiere, gehöre unter anderem noch ein weiterer hochkarätiger Verteidiger, sagt der Trainer.

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„Wir wollen uns punktuell verstärken gegenüber den vorigen Jahren“, so Albrecht, „und auch die Special Teams jeweils gut besetzen.“

Saisonziel steckt sich die Mannschaft zunächst intern

Auf dem Eis setzt der HEV in der nächsten Spielzeit auf mehr Tempo und Offensive – was dabei herauskommen kann und soll? „Wir wollen die Vorrunde besser gestalten als in der vorigen Saison und am Ende in die Top vier. Ein Ziel werden wir uns zunächst einmal intern als Mannschaft stecken, wenn alles fix ist“, sagt Danny Albrecht.

Bei diesem Thema hält der Trainer die Scheibe zum jetzigen Zeitpunkt noch im eigenen Drittel.