Witten. Das Endergebnis beim Ligafavoriten in Witten sieht deutlich aus. Tatsächlich zeigten die Herner aber eine ermutigende Leistung – und hatten Pech.

TuS Heven - SG Herne 70 6:0 (2:0). Die Niederlage in Witten konnte in Reihen der Herner nicht überraschen. Das nackte 0:6 erzählt jedoch nicht die ganze Geschichte des Spiels. Denn tatsächlich zeigten die Siebziger ermutigende 80 Minuten bei einem der Liga-Favoriten.

„Bis zur achtzigsten Minute haben wir Heven Paroli geboten“, zeigte sich 70-Trainer Carsten Eversberg durchaus positiv gestimmt. Herne lag zwar nach zwanzig Minuten mit 0:2 hinten, war danach aber richtig gut im Spiel und besaß auch Chancen zum Anschlusstor.

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SG Herne 70 hat Pech im Abschluss

Leider prallte etwa ein Kopfball von Younes Messaoud vom Pfosten zurück und das 1:2 wollte nicht fallen. Den endgültigen Einbruch erlebte Herne 70 dann in der 82. Minute nach einem Ballverlust an der Mittellinie und einem Kontertor, sowie einem Eigentor von Souleymane Conde.

Danach legte Heven in den Schlussminuten noch weitere zweimal nach. „Am Ende sind wir weit unter Wert geschlagen worden“, so das Resümee von Carsten Eversberg. „Ich bin auf jeden Fall nicht unzufrieden mit dem Spiel.“

Sportfreunde gegen Bergen – so lief das Spiel:

Tore: 1:0 (8.), 2:0 (20.), 3:0 (82.), 4:0 (84., Eigentor), 5:0 (86.), 6:0 (87.).

SG 70: Rojek; Akanga (76. Luzha), Serbetcioglu Messaoud, Birinci - Lübke, Liebel - Gilke, Savas, Hegel (58. Conde) - Ostermann (63. Calisatay)

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