Herne. Westfalia Herne wird in der nächsten Saison seine Heimspiele in der „Edi-Arena“ austragen. Andreas Ogrzall verlässt den SCW, Dacain Baraza kommt.

Ja, der Peter Vogt, der sei so was wie die „gute Seele“ des Stadions am Schloss, sagt Ingo Brüggemann, der kommissarische Vorsitzende des SC Westfalia Herne.

„Er schließt hier jeden Morgen das Stadion auf“, sagt Brüggemann – „Peter ist immer da.“

Wenn Peter Vogt aber demnächst die Spielstätte aufschließt, dann wird sie einen neuen Namen tragen.

Westfalia spielt demnächst in der „Edi-Arena“

Nicht zum ersten Mal, seit Peter Vogt, 66, dabei ist – seit 13 Jahren. In dieser Zeit hieß das Stadion am Schloss schon einmal Abisol-Arena nach Ingo Brüggemanns Unternehmen während dessen erster Zeit bei der Westfalia. Der Stadionname wurde zwischendurch auch schon einmal verlost, und in der jüngeren Vergangenheit spielte die Westfalia dann erst im German Flavours Park, dann in der real-Arena, zuletzt wieder im Stadion am Schloss.

Partner in der nächsten Saison: (v.re.) Tolga Özel und Salman Ercüment von der Fahrschule Edi und Westfalias kommissarischer Vorsitzender Ingo Brüggemann. Ganz links Peter Vogt – eine feste Größe im Stadion am Schloss.
Partner in der nächsten Saison: (v.re.) Tolga Özel und Salman Ercüment von der Fahrschule Edi und Westfalias kommissarischer Vorsitzender Ingo Brüggemann. Ganz links Peter Vogt – eine feste Größe im Stadion am Schloss. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

In Zukunft aber wird das Stadion wiederum den Namen eines Sponsors tragen: die Heimbegegnungen der Fußball-Oberliga Westfalen tragen die Herner in der kommenden Saison in der „Edi-Arena“ aus.

„Ein Verein mit Tradition und guter Zukunftsperspektive“

Namensgeber ist die Fahrschule Edi aus Gelsenkirchen. Ein Schild für den Eingangsbereich des Stadions ist noch nicht fertig, aber bei der Vorstellung greift Salman Ercüment von der Fahrschule zusammen mit Ingo Brüggemann gerne zur Westfalia-Fahne.

Ercüment und Tolga Özel vertreten die Fahrschule, und sie erklären: vor allem die Tradition mache die Westfalia zum Partner ihrer Wahl.

Denn mehrere Vereine seien für sie für ihr Sponsoring in Frage gekommen, erklärt Salman Ercüment. Sie haben sich für die Westfalia entschieden: „Das ist ein Verein mit Tradition und guter Zukunftsperspektive. Das passt.“

Einigung auf ein Jahr mit Option auf Verlängerung

Die Oberliga-Spieler der Westfalia sind zu Auswärtsspielen außerdem im VIP-Bus des Sponsors unterwegs.

Geeinigt haben sich beide Seiten auf eine Zusammenarbeit für ein Jahr – mit Option auf eine Verlängerung.

Ogrzall geht nach Bövinghausen, Baraza kommt aus Paderborn

Peter Vogts Tätigkeit wird auch im neu benannten Stadion die gleiche bleiben: er ist vor allem für die Verpflegung zuständig im Tilkowski – nur alle zwei Wochen sonntags nachmittags ab 15 Uhr nicht. Die Heimspiele der Westfalia lässt er sich nicht entgehen. Wie er die vergangenen 13 Jahre bei Westfalia erlebt hat, es ist ja nun doch immer was los gewesen? Peter Vogt lacht: „Hervorragend. Es gibt nichts besseres als Westfalia Herne.“

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Aber, so viel sagt er dann doch: „Es gibt ja immer zwei Seiten. Und im Moment sind wir in der Erfolgsspur.“

Die suchen die Herner in der nächsten Saison auch sportlich in der Oberliga. Andreas Ogrzall verlässt die Westfalia Richtung Westfalenligist Bövinghausen, wurde diese Woche bekannt. Dafür ist die geplante Verpflichtung von Dacain Baraza fix. Der zwei Meter große Abwehrspieler (20) kommt vom Herner Oberliga-Rivalen SC Paderborn 07 U21 II.

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